Schwarze wollten's wissen
WIENER NEUSTADT. Mit zwei Fragebögen für jeden der 21.000 Haushalte Wiener Neustadts fragten die Schwarzen nach. Was sie wissen wollten? Die Zufriedenheit der Städter mit der Arbeit des Landes. 1.820 Wiener Neustädter haben die 10 Fragen der ÖVP beantwortet. Und das Ergebnis sei klar: Die Ausbildungsmöglichkeiten, die ärztliche Versorgung, die Einkaufsmöglichkeiten, aber auch Technologie & Forschung passen demnach. "Diese Faktoren bestätigen die Arbeit des Landes. MedAustron, das neue Krankenhaus, Betreuetes Wohnen und das Tierschutzhaus tragen die blau-gelbe Handschrift und sind jeden Cent wert", analysiert KO Klaus Schneeberger.
Lösungen erarbeiten
Klar seien aber auch die Schwächen der Stadt. Gerade die Innenstadt, die Integration von Ausländern und das Thema Sicherheit würden den Wiener Neustädtern unter den Fingern brennen. "Die Probleme ziehen sich wie ein roter Faden durch die Jahre und zeigen Handlungsbedarf für die Stadtpolitik", schiebt Schneeberger der Stadt die Verantwortung zu. Beim Problem der Integration werde das Land die Stadt nicht im Regen stehen lassen, verspricht der Klubobmann. "Kindergärten mit Gruppen mit 70 bis 95 Prozent Kinder mit Migrationshintergrund dürfen nicht sein. Hier sind Gespräche zwischen Stadt und Land und eine gemeinsame Lösung notwendig. Alles andere wäre fahrlässig. Wir dürfen nicht bei den Kleinsten, unserer Zukunft, sparen", beteuert Schneeberger seine Hilfe.
Auch beim Thema Sicherheit will Schneeberger nicht locker lassen und das Gespräch mit Innenministerin Johann Mikl-Leitner suchen. „Wenn sich knapp ein Drittel eher weniger oder überhaupt nicht sicher fühlt, dann müssen wir etwas tun. Neben der Aktion ‚Sicheres Wohnen‘ gilt es, in den kommenden Monaten Lösungskonzepte zu erarbeiten. Ich denke da an Schwerpunktaktionen zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität.“
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