Steigende Arbeitslosigkeit in Wiener Neustadt
Mevlüt Kücükyasar an vorderster Front

Mag. Mevlüt Kücükyasar kämpfte und kämpft an vorderster Front. | Foto: AMS WN
  • Mag. Mevlüt Kücükyasar kämpfte und kämpft an vorderster Front.
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Er war einer, der zuerst an vorderster Front stand: Mag. Mevlüt Kücükyasar hatte in den letzten Tagen Außergewöhnliches zu leisten. Am ersten Tag des Ansturms auf das AMS-Wiener Neustadt stand er mit aufgekrämpelten Ärmeln an vorderster Front, um die KundInnen zuzuweisen. Danach bestellte er aus eigener Vorauskasse Plexiglasschilder für seine Mitarbeiter, um sie bestmöglich zu schützen. Seinem Einsatz zollen wir höchsten Respekt, auch wenn die Fakten, mit denen er aufwarten muss, wenig erfreulich sind.

WIENER NEUSTADT. Der März und April zählen zu jenen Monaten, in denen die Arbeitslosigkeit üblicherweise zurückgeht, weil viele Saisonarbeitskräfte in der Gastronomie, am Bau und in der Landwirtschaft wieder ihre Arbeit aufnehmen. Nach Inkrafttreten der Regierungsmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zieht die Bilanz nun anders aus.

„Seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen haben sich sehr viele Menschen arbeitslos melden müssen. Viele Saison-Arbeitskräfte, die im März wieder ihre Arbeit aufnehmen sollten, wurden auf die kommenden Wochen vertröstet. Auf der anderen Seite hatten sehr viele Betriebe Fragen zur Kurzarbeit, um ihre tüchtigen MitarbeiterInnen auch nach der Krise zu behalten“, so Leiter des AMS Wiener Neustadt Mevlüt Kücükyasar, und weiter: „Gerade deshalb ist es mir wichtig zu betonen, dass AMS Wiener Neustadt als größter Existenzsicherer für die Menschen in der Region da ist und bleibt!“
Herausfordernd dabei sind nicht nur die enormen Quantitäten, sondern auch der Spagat zwischen Existenzsicherung für KundInnen einerseits und Erhaltung der Arbeitsfähigkeit der AMS-MitarbeiterInnen andererseits. „Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und unsere MitarbeiterInnen und KundInnen zu schützen, ist es erstmals möglich, einen Antrag auf Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe anders als persönlich einzubringen: Etwa per eAMS-Konto, per E-Mail oder telefonisch. Auch eine Antragsstellung auf dem Postweg akzeptieren wir derzeit“ so Kücükyasar.

Bitte um elektronische Kontakte

„Obwohl viele KundInnen unserem Aufruf gefolgt sind und sich telefonisch oder online arbeitslos gemeldet haben, gab es dennoch Menschen, die auf den persönlichen Kontakt angewiesen waren. Diese haben wir bestmöglich versucht zu beraten. Mein Appell für die nächsten Wochen: Kommen Sie nicht in die AMS-Geschäftsstelle, kontaktieren Sie uns auf elektronischem oder telefonischem Weg!“, so der AMS-Chef.
Auch für die KundInnen und MitarbeiterInnen hat Kücükyasar eine Botschaft: „Ich möchte diese Gelegenheit nützen, um mich bei unseren KundInnen für die tolle Zusammenarbeit und für das Verständnis zu bedanken. Meinen MitarbeiterInnen danke ich für den großen Einsatz in diesen extrem herausfordernden Zeiten. Gemeinsam schaffen wir das.“
Kücükyasars Mitarbeiter danken ihm für sein herausragendes Engagement und bitten alle Kunden um Mitarbeit in dieser schwierigen Situation.

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