Rauchverbot: Wirte sind sich nicht einig
Wiener Neustadt, Bezirk. Nichtraucherschutz-Gesetz, Raucher-Nichtraucher-Trennung - die Gastronomen haben mehrere Meinungen.
Das Restaurant des Wirtesprechers der Handelskammer, Hans Fromwald, ist rauchfrei, allein an der Schank des Alttraktes darf gequalmt werden. Der Bad Fischauer Gastronom fasst zusammen: "65 Prozent waren bei der letzten Mitgliederbefragung für eine Beibehaltung des jetzigen Zustandes."
Rauchverbot hat Argumente
Eine starke Mehrheit, der nach letzten Berechnungen eine starke Unterschriften-Unterstützung zum Volksbegehren für den Nichtraucherschutz entgegenwirkt. Fromwald weiß natürlich über die Argumente eines Rauchverbotes Bescheid: "Wir bekommen Probleme mit dem Arbeitnehmerschutz." Für ihn jedenfalls ist die Causa "noch nicht gegessen".
"Das Gesetz, das es jetzt gibt, sollte ordentlich kontrolliert werden", meint Helmut Tischler, Zweifach-Gastronom im Fischapark. Auch er wäre für eine Beibehaltung der momentanen Auflagen, denn: "Als mündiger Österreicher habe ich meine Entscheidungen selbst zu treffen. Wo hört die Bevormundung dann auf?"
Speisen ohne Rauch
Auch Wirt Hans Weidinger meint: "Es ist gut so, wie es ist." Der Speisetrakt ist rauchfrei, an der Schank wird "gepofelt".
Susanne Karas ("Kolibri" im Rathaus) will, dass die Diskussion endlich ein Ende hat. "Ich bin eindeutig für ein Nichtrauchergesetz, die Mitarbeiter können es sich oft nicht aussuchen und es sollte endlich Ruhe einkehren", so Karas.
Das Haubenlokal Triad in Krumbach hat solche Diskussionen nicht notwendig. Uwe Machreich: "Wir sind seit acht Jahren rauchfrei, für die Raucher haben wir draußen eine schöne Raucherlounge eingerichtet."
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