Region Wienerwald
Die "Community Nurses" kommen gut an
"Community Nurses": Das Pilotprojekt der EU kommt im Wienerwald gut an. Das steckt dahinter!
NEULENGBACH. Seit Juli 2022 gibt es nun die Community Nurses in Neulengbach. Das Pilotprojekt kommt gut an. Nicht zuletzt auch wegen den vielen Projekten und Veranstaltungen, die die beiden "Gemeinschaftsschwestern" (so nennen sie sich untereinander) Martina Weiß-Radschopf und Monika Sorko organisieren. Die BezirksBlätter heben das Projekt nochmal in den Vordergrund, schließlich kann es jeden treffen, von einem auf den anderen Moment einen Pflegefall in der Familie oder im Freundeskreis zu haben. Das Duo kümmert sich um alles, was mit dem Thema Pflege zu tun hat.
"Ob es nun um Vorsorge, Gesundheit, direkte Pflege oder das Aufzeigen von Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung geht, ich stehe gerne mit Informationen und Hilfestellungen parat", fasst Weiß-Radschopf ihren Aufgabenbereich zusammen. "Wir bieten aber keine direkte Pflege an, wir vermitteln lediglich"
, ergänzt Sorko.
Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich der "Community Nurses" sei es, die Gemeinde zu beraten. "Wir sehen uns das Angebot in der Region an und schauen, ob etwas Wichtiges fehlt. Außerdem hören wir uns um, was die Leute in Neulengbach brauchen und was sie interessiert. Auf diese Weise können wir der Gemeinde aufzeigen, was eventuell noch benötigt wird", so Sorko.
Ein Projekt der EU
Die Community Nurses sind ein von der EU gefördertes Pilotprojekt. "Ziel des Projektes ist es, dass Menschen möglichst lange selbstbestimmt zu Hause leben können", erklärt Weiß-Radschopf. So würden die beiden "Nurses", die sich selbst als "Gemeinschaftsschwestern" bezeichnen, etwa Hausbesuche machen, bei denen die Wohnsituation genau angesehen wird. "Dann geben wir Tipps, was man tun könnte, um leichter leben zu können.
" Auch über mögliche Verträge und Förderungen klären die beiden Heldinnen auf. "Wir sehen uns als Vermittlerinnen. Wir sind die Drehscheibe in der Umgebung"
, so Sorko.
Mittlerweile wurden auch etliche Events abgehalten. So gab es zuletzt etwa einen Vortrag zum Thema "Schmerz". "Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt und es gab positives Feedback der Besucher", freuten sich die beiden "Schwestern". Es wurde zuerst das Thema Schmerz erörtert und danach auf die Therapiemöglichkeiten eingegangen. Das nächste Event ist ein Gedächtnistraining. "Ziel ist es, durch gemeinsame Aktivitäten die psychische und physische Gesundheit zu erhalten, den Alterungsprozess zu verzögern sowie Wohlbefinden und Lebensqualität zu steigern", erklärt das Duo abschließend. Das Event findet am 16. März von 9:30 Uhr bis 11 Uhr im Neulengbacher Rathaussaal statt.
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