Hobby und Beruf
Drohnen fliegen durch den Wienerwald
REGION WIENERWALD. Drohnen machen nicht nur Spaß, sie sind auch noch praktisch. Die Asfinag setzt sie bereits ein.
Drohnen sehen aus, als wären sie aus der Zukunft in unsere Zeitlinie "geflogen". Die kleinen (oder großen) Fluggeräte erfreuen sich immer größer werdender Beliebtheit - sowohl im Hobby als auch im wirtschaftlichen Bereich.
Hobbypilot aus der Region
Thorsten Stein ist leidenschaftlicher Drohnenfan. "In meiner Freizeit fliege ich viel mit Drohnen. Wo andere mit Modellhubschraubern fliegen, komme ich mit meiner Drohne daher." Für Thorsten zählt vor allem Geschwindigkeit: "Ich fliege am liebsten extrem schnell." Trotzdem hält er manchmal auch inne, um schöne Fotos zu schießen.
Der erste Flug
Wenn Thorsten nun auch Sie mit dem "Drohnenfieber" infiziert hat, sollten Sie nun besonders gut mitlesen. Benjamin Hetzendorfer vom ÖAMTC erklärte den BezirksBlättern nämlich, was man als Einsteiger unbedingt beachten muss: "Es ist eigentlich ähnlich wie beim Autokauf – man benötigt vor dem ersten Flug eine Versicherung, muss die Drohne registrieren lassen, bekommt eine Art 'Nummernschild' und benötigt für die meisten Fluggeräte den Drohnenführerschein." Weiters erklärt er, dass man die ersten Flüge nicht in besiedelten Gebieten abhalten soll. "Sondern auf einem freien Feld", so der Experte. Wenn die Drohne registriert und versichert ist, darf man zudem, wenn man auch den Drohnenführerschein hat, mit dem Gerät filmen. "Natürlich muss man dabei auch auf die Privatsphäre der anderen Personen achten. Fremde Menschen dürfen zum Beispiel nicht gegen ihren Willen gefilmt werden."
Drohnenflugtraining
Ein weiterer Tipp vom Experten ist es, ein Drohnenflugtraining zu absolvieren. "Seit 2018 bietet der ÖAMTC solche Trainings an." Im praktischen Teil lernen die Piloten den sicheren Umgang mit den Fluggeräten. Im theoretischen Teil wird jede Menge Wissen vermittelt. "All das gepaart mit Tipps und Tricks sowie jede Menge Beispiele aus der Praxis."
Drohneneinsätze
Drohnen werden auch für seriöse Projekte eingesetzt, zum Beispiel bei der Asfinag. "Unser Ziel ist es, diese Technologie als Werkzeuge in unseren Arbeitsablauf zu integrieren", so Thomas Steinbrucker von der Asfinag.
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