Die EU & Du

EU stärkt Bildung im Wienerwald

Fördergelder aus Brüssel fließen im Wienerwald in die Bereiche Bildung, Ausbildung und Wissenschaft.

REGION WIENERWALD (mh). Mit der Unterstützung der Europäischen Union konnte an Schulen in der Region Wienerwald der barrierefreie Zugang für Menschen mit Behinderung geschaffen werden. So wurde beispielsweise in der Neuen Mittelschule Neulengbach ein Treppenlift installiert und der Eingangsbereich neu gepflastert. "Die EU förderte dieses Projekt mit 16.000 Euro", sagt Leader-Managerin Christina Öhlzelt aus der Region Elsbeere Wienerwald im Gespräch mit den Bezirksblättern. "Prinzipiell ist bei diesen Barrierefreiheitsprojekten der einzelnen Gemeinden jeweils ein Maximum von 80.000 Euro an Leader-Geldern freigegeben worden." – Leader ist ein EU-Förderprogramm zur nachhaltigen Entwicklung von ländlichen Regionen.

Barrierefreier Zugang

Beim derzeit laufenden Umbau der Schule in Eichgraben mischt ebenfalls die EU mit – es wurde allerdings nur ein Teilprojekt eingereicht. "In diesem Fall wird die ganze Volksschule und die Neue Mittelschule umgebaut. Über Leader wird nur die Liftanlage gefördert." Ebenfalls mit EU-Unterstützung ging der Umbau der Neuen Mittelschule Laabental über die Bühne. Über die Sommerferien wurde im Innenhof des Gebäudes ein Aufzug eingebaut. Dazu musste ein Schacht mit Mauerdurchbrüchen in jedem der drei Geschosse errichtet werden. "Insgesamt wenden die drei schulerhaltenden Gemeinden Altlengbach, Neustift-Innermanzing und Brand-Laaben rund 160.000 Euro für das Projekt auf. Der Umbau ist nötig, um den gesetzlich vorgesehenen barrierefreien Zugang zum Schulgebäude sicherzustellen," sagt Schulobmann und Altlengbachs Vizebürgermeister Daniel Kosak.

Zur Sache

Eines der wichtigsten behindertenpolitischen Ziele ist laut Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz die Verwirklichung der Gleichstellung behinderter und nichtbehinderter Menschen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens.