Gülle tötete Fische im Stössingbach

Die verendeten Fische sind auf dem Foto des Stössingbachs vom Freitag deutlich zu sehen.
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  • Die verendeten Fische sind auf dem Foto des Stössingbachs vom Freitag deutlich zu sehen.
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STÖSSING (mh). Groß ist die Aufregung nach einem Fischsterben im Stössingbach bei Bonnleiten, das sich am Freitag ereignete. Der Schweinebauer, aus dessen landwirtschaftlichem Betrieb aus noch ungeklärter Ursache Gülle in den Bach gelangte, erstattete Selbstanzeige. Während sich in den sozialen Medien bereits die Anschuldigungen überschlagen, bemüht sich St. Pöltens Bezirkshauptmann Josef Kronister um Deeskalation. "Die Gewässeraufsicht hat sich sofort nach der Anzeige ein Bild gemacht. Der endgültige Bericht ist im Laufe dieser Woche zu erwarten." Als Sofortmaßnahme wurde laut Kronister vom Landwirt und der Feuerwehr klares Wasser nachgespült. Die ausgetretene Menge an Gülle gibt der Bezirkshauptmann mit "mehreren Kubikmetern" an. "Fest steht, dass drei Kilometer flussabwärts keine Verunreinigung mehr festgestellt werden konnte." Damit könne, so Kronister, ausgeschlossen werden, dass die Verunreinigung die Perschling erreicht habe, in die der Stössingbach bei Furth mündet.

Drei Kilometer Bach tot

Gerüchte, dass das Fischsterben im Stössingbach auf einer Strecke von drei Kilometern alles Leben vernichtet habe, kann Kronister nicht bestätigen. "Die Gewässeraufsicht spricht bisher von 30 toten Fischen. Genaueres können wir als Behörde erst mit dem Abschlussbericht bekanntgeben." Beobachtungen von Anrainern und Fischern zufolge sollen sämtliche Bachforellen, Elritzen, Schmerlen und Koppen drei Kilometer nach dem Gülleaustritt Opfer des Fischsterbens geworden sein. Ohne weiteres Zutun könne es Jahre dauern, bis der ursprüngliche Zustand des Stössingbachs wieder hergestellt werden könne. Auch um die Qualität des Grundwassers im Bereich der Kontaminierung macht man sich Sorgen.

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