Bridge-Club Krems-St.Pölten-Neulengbach
Hier ist Köpfchen gefordert
Vermutlich aus England stammend, begeistert das Spiel Bridge seit den 50ern auch die Leute in unserer Region.
NEULENGBACH/ST. PÖLTEN (kg/kk). "Bridge ist mehr als nur ein Kartenspiel – es ist ein Denksport, der die Konzentration, Merkfähigkeit und das logische Denken trainiert und fördert", so Margit Platzer, Vorstandsmitglied des Bridge Clubs St. Pölten-Neulengbach-Krems. Gegründet wurde der Verein bereits im Februar 1963. Im Juli 1984 haben sich dann die Kremser Bridge-Privatrunden unter der intensiven Mitwirkung von St. Pölten zur "Spielgemeinschaft Krems-St. Pölten" vereinigt. 2007 schloss sich aufgrund der Bestrebungen von Helga Beyer, auch die private Runde aus Neulengbach an. Heute zählt der Verein 80 Mitglieder, davon etwa 20 Spieler aus Neulengbach. 12 Jahre lang wurden in St. Pölten und Krems Turniere gespielt, dann auch in Neulengbach.
Vereinslokale in Neulengbach
Vom ehemaligen Gasthaus Holzschuh, wechselte der Verein nach dessen Schließung ins Gasthaus Latzelberger nach St. Christophen, wo sie bis September des heurigen Jahres 14-tägig zum Spiel antraten. "Leider ist es durch die Corona-Maßnahmen derzeit nicht möglich. Wir hoffen aber, dass wir das nach Corona wieder fortsetzen können", so Platzer.
Bridge – ein Spiel mit Mehrwert
Bridge ist für Menschen jeden Alters geeignet, die sich gerne mit Zahlen auseinandersetzen und logisch-strategisches Denken schätzen.
"Auch der soziale Aspekt ist nicht außer Acht zu lassen, weil es gerade für Menschen, die ihr aktives Berufsleben bereits beendet haben, eine gute Gelegenheit bietet, regelmäßig am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, sich auszutauschen, fachzusimpeln und sich im fairen Wettkampf zu messen", berichtet Platzer.
Mit Ü-90 voll auf Zack
Coronabedingt wurden die Turniere mit September eingestellt. "Bis zum zweiten Lockdown konnten wir dienstags in Pottenbrunn im Gasthof 'Zu den Linden' spielen, natürlich mit Covid-19 Präventionskonzept. Ich hoffe, dass wir im Dezember wieder starten können und eine Möglichkeit finden, weil für viele ist dies auch eine Therapie gegen die Einsamkeit. Mit 60 gehörst du nämlich zu den Jungen in unserem Club, aber wenn Sie unsere 90-jährigen Mitglieder kennen würden, die Älteste ist 96 Jahre, dann würden Sie staunen, wie die auf Zack sind", freut sich Platzer.
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