Gemeinde Altlengbach
SPÖ löste mit Regenbogenfahne eine Diskussion für mehr Toleranz aus.
- Geschäftsführenden Gemeinderätin Anita Fisselberger mit dem geschäftsführenden Gemeinderat Bernhard Wachter vor der Regenbogenfahne in Altlengbach.
- Foto: SPÖ Altlengbach
- hochgeladen von Karin Kerzner
Die SPÖ Altlengbach brachte in der Gemeinderatssitzung am 23. Juni einen Antrag ein, als Zeichen der Gleichberechtigung und Toleranz, des Friedens und des Fortschrittes, die Regenbogenfahne im "Pride-Monat" Juni am Gemeindezentrum zu hissen.
ALTLENGBACH. Der Antrag, die Regenbogenfahne zum Zeichen der Toleranz zu hissen wurde zuerst in die Tagesordnung aufgenommen, dann aber doch abgelehnt. Die ÖVP hat vorgeschlagen, die Dauer der Beflaggung auf zwei Tage am Wochenende zu beschränken, was von der SPÖ entschieden abgelehnt und als Kuhhandel empfunden wurde. Dennoch wurde dann der Gegenantrag der ÖVP, die Regenbogenfahne nur zwei Tage am Wochenende aufzuziehen, im Anschluss angenommen. In der Zwischenzeit hat die SPÖ eine alternative und zentrale Stelle gefunden, wo für alle gut und weit sichtbar nun das Symbol für Vielfalt, Frieden und Toleranz über Altlengbach für nicht nur zwei Tage am Wochenende wehen darf. Beim Gemeindeamt weht am Wochenende die Regenbogenfahne sozusagen ebenfalls, allerdings, wie beschlossen, nur für zwei Tage. Somit ist es auf Initiative der SPÖ nicht nur gelungen, eine hitzige, aber äußerst notwendige gesellschaftspolitische Diskussion auf Gemeindeebene auszulösen, sondern auch, dass nun zwei Regenbogenfahnen in Altlengbach wehen dürfen.
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