"Steig ein!" – Pendler-Ärger im Wienerwald über Schienenersatzverkehr

Viele Wien-Pendler an der "alten" Westbahn bevorzugen durch den Schienenersatzverkehr von Mai bis September ihr Auto.
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  • hochgeladen von Michael Holzmann

Serie Teil 2: Arbeiterkammer NÖ zeigt in aktueller Studie, dass seit 2014 erstmals mehr als die Hälfte pendelt.

REGION WIENERWALD/NEULENGBACH (mh). Die AKNÖ untersucht bereits seit 25 Jahren im Fünfjahresrhythmus die Entwicklung der Pendlerzahlen. Aktuell pendelt mehr als die Hälfte der berufstätigen Niederösterreicher in einen anderen Bezirk oder ein anderes Bundesland zur Arbeit – doppelt so viele wie bei der ersten Untersuchung. Nur ein Viertel findet einen Arbeitsplatz in der Wohngemeinde.

37 Prozent haben Job im Bezirk

Am wenigsten gependelt wird im Bezirk und der Stadt St. Pölten: 34 Prozent arbeiten in der Stadt St. Pölten, weitere 37 Prozent finden innerhalb des Bezirks St. Pölten ihren Arbeitsplatz. Die Zahl der Arbeitsbevölkerung steigt (12,9%) und die der wohnhaft Beschäftigten steigt (4,3%) ebenfalls. Die Zahlen der Einpendler steigt (35%) und verzeichnet somit das drittstärkste Wachstum von ganz Niederösterreich. Auch die Zahl der Auspendler (9,9%) steigt überdurchschnittlich an. Der Pendlersaldo ist positiv (8.813 Personen) und insgesamt kann St. Pölten 116,7% der wohnhaft Beschäftigten mit einem Arbeitsplatz versorgen und liegt damit niederösterreichweit an zweiter Stelle hinter Mödling. Die meist angefahrenen Ziele für die Auspendler sind Wien (48,15%), Krems (7,60%), Lilienfeld (7,55%), Tulln (7,43%) und Melk (6,41%). Die Einpendler kommen vor allem aus Melk, Krems, Wien und Lilienfeld.

Schienenersatzverkehr ärgert Bahnpendler

Unter den Wien-Pendlern ist der IT-Fachmann Robert Todt aus Neulengbach. "Prinzipiell bin ich mit den öffentlichen Verkehrsverbindungen sehr zufrieden." Nur heuer wird seine tägliche Fahrt zum Karlsplatz durch den Schienenersatzverkehr zwischen Neulengbach Stadt und Rekawinkel von Juni bis September und die U4-Sperre von Mai bis September getrübt.

Zur Sache

In Niederösterreich stehen für Pendler mehr als 36.000 Pkw-Stellplätze und 23.000 Zweirad-Stellplätze auf Park-and-Ride-Anlagen an Bahn- und Busbahnhöfen zur Verfügung. Auspendler 2014: 288.129, Einpendler 2014: 205.318.

Lesen Sie nächste Woche: Das Rennen: Wer kommt schneller zur Stoßzeit von Neulengbach nach Wien: Auto oder Öffi? Infos und Gewinnfragen auch auf meinbezirk.at/steigein

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