Volksbegehren: Bildung geht uns alle an
"Die Ausbildung unserer Kinder geht uns alle an und kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden", sagt der Obmann der Neuen Mittelschule Laabental und des Elternvereins Altlengbach GR Daniel Kosak. Vom 3. bis zum 10. November findet das Bildungsvolksbegehren statt, eine überparteiliche Initiative, die sich für die Reform des Bildungswesens einsetzt. "Ich ersuche darum, dass möglichst viele Menschen dieses Volksbegehren unterschreiben", so Kosak. "Man muß nicht jede der 12 Hauptforderungen unterstützen, wichtig ist, dass sich im Bildungssystem endlich etwas bewegt."
Auf www.nichtsitzenbleiben.at kann sich jeder über die wesentlichen Inhalte des Volksbegehrens informieren. "Unter anderem geht es auch darum, ein modernes und unbürokratisches Schulsystem einzurichten, in dem die Schulpartner das sagen haben und das nicht unter dem Einfluss politischer Parteien steht", so Kosak. "Das heutige Schulsystem basiert auf der Zeit Maria Theresias und entspricht in manchen Bereichen einfach schon lange nicht mehr den Erfordernissen. Mit einer möglichst großen Teilnahme am Volksbegehren zwingen wir die Bundespolitik, sich ernsthaft mit Bildungsthemen auseinanderzusetzen."
Vom 3. bis zum 10. November kann das Begehren am Gemeindeamt unterschrieben werden. Bitte unbedingt einen Lichtbildausweis mitbringen. "Es wäre besonders wichtig, dass nicht nur die Eltern von schulpflichtigen Kindern unterschreiben, sondern möglichst viele Menschen", bittet Kosak um Unterstützung, "denn Bildung geht uns alle an, sie ist eine Zukunftsfrage für unser Land."
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