Hexenjagd in Maria Anzbach
Die "Schaustellerei Maria Anzbach" rief das Publikum am vergangenen Wochenende zur "Hexenjagd".
MARIA ANZBACH (ame). Im Gemeindezentrum wurden die Besucher bei vier Aufführungen vom Ensemble der Schaustellerei in die amerikanische Stadt Salem entführt. Passend zum Inhalt des Stücks von Arthur Miller wollten die Bezirksblätter von den am Samstagabend anwesenden Gästen wissen, ob sie abergläubisch sind oder zumindest an die Kraft von Glücksbringern glauben. Heinz Gwiss, obwohl an einem Freitag, den 13. geboren, empfindet sich als überhaupt nicht abergläubisch. Für ihn ist der besagte Freitag meistens äußerst positiv verlaufen. Ernst Brunner meinte auf die Frage: "Ich bin gläubig, aber nicht abergläubig." Gattin Anneliese dagegen erzählt schmunzelnd, ein wenig abergläubisch zu sein. Eine schwarze Katze wird demnach nicht bei Familie Brunner einziehen. Auch Monika Eßletzbichler meint: "Ein bisschen glaub ich schon daran. Denn an jedem 13. passiert etwas. Zum Glück sind es nur Kleinigkeiten, wie ein zerbrochenes Glas, aber es passiert immer etwas." Karin Zettl sieht es so, dass sie zwar nicht übertrieben abergläubisch ist, aber an die Kraft von Glücksbringern und an die Macht der Gedanken glaubt sie schon. "Denn an so einen Glücksbringer kann man sich anhalten und er gibt einem Sicherheit und um so sicherer man selbst ist, desto eher kann ein Vorhaben auch gelingen. So ist man wieder bei der Macht der Gedanken."
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