Burg Neulengbach: "Slow Castle" als Idee
Die Gewinner des Ideenwettbewerbes stehen fest. Die drei Siegerkonzepte haben die Themen Entschleunigung, Handwerk und "Ideen-Gulasch".
NEULENGBACH (mh). Mit Spannung wurde am Sonntag im Festsaal der Burg Neulengbach die Preisverleihung des Ideenwettbewerbes für die Zukunft der historischen Gemäuer erwartet. Nach der Wertung der Jury und des Publikums, wurden drei gleichwertige Siegerkonzepte gekürt und mit einem Preisgeld von jeweils 10.000 Euro belohnt. Das Rennen machte das „Ideen-Gulasch“ von Matthias Gass und Maximilian Peter, das Veranstaltungen, Co-Working-Büros, eine Bildungseinrichtung, eine Kunstakademie und Gastronomie umfassen soll.
Gründung einer Brauerei
Zweiter Sieger ist das Konzept „Kompetenzzentrum für Handwerk und Veredelung“ von Clemens Swatonek. Nach seinen Vorstellungen sollen in der Burg vernetzte Werkstätten für traditionelles Handwerk und eine Brauerei entstehen. Als dritte Sieger überzeugten Michael Karasek, Roland Radschopf und Martin Schobert mit dem Konzept „Slow Castle Neulengbach – Zeit für die Burg“. Den Einreichern schwebt eine "Burg der Langsamkeit" und Heimstätte für Slow Design, Slow Craft und Slow Work vor.
Umsetzung bis 2025
Nun liegt es am Verein "Burg 2025", der über die Rechte an den Siegerideen verfügt, in Absprache mit Burgeigentümer Bruno Wakonig, die Konzepte bis 2025 in Gang zu bringen. "Aber auch bei den anderen Projekten gibt es einige Schmankerl, die wir möglicherweise dazuerwerben", sagte Matthias Zawichowski, Obmann des Vereines Burg 2025. Wakonig lobte in einer ersten Reaktion die Idee, die drei Siegerkonzepte zu einer Gesamtheit zusammenzuführen.
Zur Sache
Aus 43 Einreichungen wurden von einer Fachjury 10 Projekte für das Publikumsvoting nominiert. Am 12. und 13. November haben 953 Besucher der Burg ihre Stimme abgegeben. Am 20. November wurden die drei Gewinner des Ideenwettbewerbes mit jeweils 10.000 Euro ausgezeichnet.
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