So ist der Badespaß sicher
Erste Hilfe ist bei Badeunfällen ausschlaggebend. Die Unfallgefahr kann zusätzlich eingedämmt werden.
NEULENGBACH (je). Die Badesaison ist noch voll im Gange und öfter als gedacht kommt es zu Unfällen. Wie sie sich vermeiden lassen und worauf es bei der Ersten Hilfe ankommt, hat uns Christopher Scheidl vom Roten Kreuz Neulengbach verraten.
BEZIRKSBLÄTTER: Wie kann man Badeunfällen bei Kleinkindern entgegenwirken?
CHRISTOPHER SCHEIDL: "Wir alle wissen, dass nicht jeder Unfall verhindert werden kann. Durch ein paar einfache Maßnahmen ist es aber möglich offensichtliche Gefahrenquellen zu entschärfen. Wir empfehlen Pools und Teiche immer abzudecken oder einzuzäunen und nicht frei zugänglich zu gestalten. Für Kleinkinder kann bereits ein Wasserstand von wenigen Zentimetern bedrohlich sein, darum ist es wichtig Mensch und Gefahr voneinander zu trennen."
Worauf sollte bei der Gestaltung einer Badestelle im eigenen Garten geachtet werden?
"Wir empfehlen Pools und Teiche durch einen Zaun zu sichern. Aber auch andere Gefahrenquellen wie nicht abgedeckte Regentonnen oder Hausbrunnen können für Kinder eine Bedrohung darstellen. Bereits ein Wasserpegel von wenigen Zentimetern kann ausreichen um ein (Klein-)Kind in eine lebensbedrohliche Situation zu bringen."
Falls es zu einem Badeunfall im Wasser kommt - was sind die Erste-Hilfe-Schritte, die man leisten muss?
"Auf jeden Fall ist das Rote Kreuz unter der Notrufnummer 144 zu verständigen. Ein Mitarbeiter wird Sie fragen, wo genau der Notfallort ist, und was passiert ist. Diese Informationen sind für die zufahrenden Rettungsmittel erforderlich. Unsere Mitarbeiter geben bereits am Telefon Erste-Hilfe-Tipps zur Kontrolle der Atmung und möglichen Erste-Hilfe-Maßnahmen. Unsere Mitarbeiter leiten und begleiten den Anrufer durch den Notfall."
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