Frantschach-St.Gertraud: Beim weiteren Wildbach-Ausbau hat der Frassbach erste Priorität
Beim Ausbau der in der Marktgemeinde Frantschach-St.Gertraud zu sichernden Wildbäche hat der Frassbach erste Priorität. Vom Gemeinderat unter dem Vorsitz von Bürgermeister Günther Vallant bei seiner letzten Sitzung einstimmig so beschlossen soll dies der Wildbach- und Lawinenverbauung eine beschleunigte Projektierung und eine zeitnahe Umsetzung dieses Vorhabens ermöglichen. Für das Frassbach-Verbauungsprojekt hat die Wildbach- und Lawinenverbauung auf der Basis einer Vorstudie Gesamtkosten von 5,0 Mio. Euro errechnet.
Um Millionenbeträge ging es auch beim vom Gemeinderat für das Vorjahr festgestellten Rechnungsabschluss. Im Vorfeld sowohl vom Gemeindereferat des Landes Kärnten als auch dem kommunalen Kontrollausschuss in allen Punkten positiv bewertet, wurde im Rahmen des ordentlichen Haushaltes 2016 ein Überschuss von knapp 192.000 Euro, im außerordentlichen Haushalt ein Überschuss von 266.000 Euro erwirtschaftet. Das gesamte Budgetvolumen 2016 belief sich auf rund 6,6 Mio. Euro.
Mehr als ein Drittel höher sollte das Budgetvolumen 2017 ausfallen. Mit erstem Nachtragsvoranschlag beschloss der Gemeinderat eine Ausweitung des ordentlichen Budgets auf 5,73 Mio. Euro und ein adaptiertes außerordentliches Budget von € 3,34 Mio. Euro. Im Investitionsbereich hat die Marktgemeinde insbesondere finanzielle Vorkehrungen für die schon lange erwartete Verbesserung des Lavant-Hochwasserschutzes, den Ausbau der Göslerstraße, die Erweiterung des Kanals entlang der Zellacherstraße mit darauffolgender Sanierung dieser Verkehrsverbindung, die Sanierung weiterer Teilabschnitte der Limbergstraße und Hintergumitscherstraße, die Umsetzung von Ortskernbelebungsmaßnahmen und die Zusammenführung von Eisenbahnkreuzungen im Bereich der Landwirtschaftliche Fachschule Buchhof getroffen.
Gleich den anderen Tagesordnungspunkten durchwegs einstimmig beschloss der Gemeinderat zudem insgesamt 7 Umwidmungen und legte die Entschädigung für die Mitglieder des Gemeinderates, Gemeindevorstandes und der Ausschüsse beginnend mit Mai mit 170 Euro pro Sitzung fest.
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