Tipps: So kommen die Amstettner "fit" durch den Winter
Fit durch den Mostviertler Winter: Warum die Amstettner auf ihre "inneren Werte" achten sollten.
BEZIRK AMSTETTEN. Die Kilos von Weihnachten sind noch auf den Hüften und der (richtige) Frühling kommt schneller als man denkt. Warum die Amstettner Chips, Kekse und Schokolade vor dem Fernseher meiden sollten, hat mitunter äußerliche Gründe, vor allem aber zählen die "inneren Werte".
Krankmacher: Fett und Zucker
Übermäßiger Konsum von fett- und zuckerhaltigem Essen hat auf dem Körper gravierende Auswirkungen. "Die Kombination aus Fett und Zucker ist gefährlich, weil diese im Gehirn kein Völlegefühl auslöst. Sie führt zu einer regelrechten Sucht", sagt die Amstettner Biologin Christine Brunner. Zudem kommt es zu einem Mineralstoffmangel.
Dieser verursacht chronische Erschöpfung, Diabetes, Infektanfälligkeit, Autoimmunerkrankungen, hyperaktive Kinder und sämtliche Erscheinungen, die mit vorzeitigem Altern in Verbindung gebracht werden.
Tipp: Obst und Gemüse
Auszugleichen ist das Fehlen von Mineralstoffen mit "basenreicher Kost", etwa frischem Gemüse oder Obst. "Dazu kleine Mengen mageres, nachhaltig produziertes Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchte", rät Brunner, diese entlasten die Bauchspeicheldrüse und fördert die Vermehrung wichtiger Darmbakterien.
Typisch Mann und Frau
Ob Mann oder Frau sei bei der Ernährung übrigens weniger wichtig. "Die Nahrungszusammensetzung sollte sich nicht nach dem Geschlecht richten, sondern nach individuellen Faktoren wie Stoffwechseltyp, körperliche Betätigung und Körpergröße", so die Biologin.
Sport für Einsteiger
Doch nicht nur auf die Ernährung sollte man achten. Wichtig ist auch Sport. "Man kann in jedem Alter beginnen. Wichtig ist, sich zuerst vom Arzt durchchecken zu lassen, langsam anzufangen und dann zu steigern", erklärt Martin Freudenschuss, Energy-Fitness-Inhaber. Sowohl Ausdauertraining als auch Krafttraining seien wichtig.
"Gestartet wird sechs Mal pro Woche, je eine halbe Stunde mit Kraft- und Ausdauereinheiten. Mit der Zeit kommt man in den Takt hinein und findet eine Gruppe, in der man sich wohl fühlt", so der Fitness-Experte. "Sport lässt sich gut ins Leben integrieren und man knüpft zusätzlich auch Kontakte", fügt er hinzu.
Sport hebt die Stimmung
Der Mensch ist genetisch dazu geschaffen, sich viel zu bewegen. Heute fehlt ihm diese Bewegung und er degeneriert. Durch Training kann er den Rückstand wieder aufholen. Durch Sport wird zudem die Herzmuskulatur gestärkt und das Lungenvolumen vergrößert.
Gerade in der dunklen Jahreszeit ist Sport besonders wichtig: Schon ein wenig Bewegung hebt die Stimmung, stärkt die Abwehrkräfte und hilft gegen Stress und Winterspeck.
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