Weniger Opfer auf den Straßen im Bezirk

A1: Dieser Unfall forderte im September ein Todesopfer. | Foto: FF Oed
  • A1: Dieser Unfall forderte im September ein Todesopfer.
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BEZIRK AMSTETTEN. Eine 76-Jährige wurde im Jänner auf der Bundesstraße bei Hart in St. Georgen/Y. von einem Auto erfasst und verstarb an den Folgen später im Krankenhaus.

Ein BMW-Lenker starb nach einem Unfall am Ostersonntag bei Weistrach. Im Mai prallte ein 42-jähriger Motorradlenker bei Behamberg auf einen Betonsilo neben der Fahrbahn. Drei von sechs Opfern, welche die Straßen des Bezirks im Jahr 2016 forderten.

Noch nie so wenig Verkehrstote

Dennoch, noch nie kamen auf Niederösterreichs Straßen so wenige Menschen wie 2016 ums Leben. 111 Menschen starben im Vorjahr im Straßenverkehr. Vor zehn Jahren waren es noch doppelt so viele. Das Land führt den Rückgang auf Baumaßnahmen zurück. Die BEZIRKSBLÄTTER haben sich im Bezirk umgesehen.

Auf der Autobahn

Speziell auf der Autobahn hätte sich die Situation im letzten Jahrzehnt stark verbessert, erklärt Philipp Gutlederer vom Bezirksfeuerwehrkommando. Neue Sicherheitsfunktionen in den Fahrzeugen und verstärkte Kontrollen, vor allem auch beim Verkehrskontrollplatz in Strengberg, führten zu einem Rückgang der Unfälle.

Dennoch ist hier ebenso Vorsicht geboten wie etwa auf den Ein- und Ausfahrtsstraßen rund um Amstetten, die allein schon aufgrund des Verkehrsaufkommens zu den Straßen mit den meisten Unfällen mit Personenschäden im Bezirk zählen.

Unterwegs am Land

Aber auch hier, etwa in Fahrtrichtung Waidhofen, hätte sich durch den vierspurigen Ausbau der B121 die Situation gebessert. Allerdings wären auch die Auswirkungen von Unfällen durch die nun möglichen höheren Geschwindigkeiten entsprechend schwerer, rät Gutlederer auch hier zum besonnenen Fahren.

Gleiches gelte auch für Landesstraßen. Gerade jetzt im Winter, wo Glatteis und Schneeverwehungen die Fahrt risikoreicher machen, etwa rund um Aschbach, wo es häufig zu Unfällen kommt. Oder bei der Verbindungsstraße vom B1-Abbieger bei Matzendorf nach Euratsfeld, obwohl auch hier die Situation mit 50er- und 70er-Beschränkungen entschärft wurde.

Die Bilanz:
111 Personen starben 2016 im Straßenverkehr in Niederösterreich. Das sind um 20 weniger als 2015 (15 Prozent). Seit 2006 hat sich die Zahl der Verkehrstoten um 50 Prozent verringert.

Die Bezirke mit den meisten Verkehrstoten: 1. Mistelbach: 12; 2. Gänserndorf: 9; 3. Wiener Neustadt-Land: 9; 4. Melk: 7; 5. Amstetten: 6; Autobahn und Schnellstraßen: 17. Am sichersten waren die Bezirke Waidhofen/T., Baden, Mödling mit jeweils einem Verkehrstoten.

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