Amstetten hat die "genialsten Ideen"
Amstettner und Waidhofner Unternehmergeist räumte bei der RIZ Genius Preisverleihung ab.
BEZIRK AMSTETTEN. Niederösterreich suchte die genialsten Unternehmer und wurde in Amstetten fündig. Den dritten Platz bei den "genialen Unternehmern" holte sich die Oeder Firma cncMonster, eine Online-Plattform für Unternehmen in der Metallverarbeitung.
Ziel der Plattform ist es, sowohl den Auftraggeber bei der Vergabe als auch den Lieferanten bei der gezielten Lieferung im Sinne von Industrie 4.0 zu unterstützen.
Vom Sportplatz ins Netz
Sie wollten die Tore des Breitensports ins Internet bringen, erzählt VIPRTEC-Mitgründer Sini Zobic von der Geschäftsidee und der Plattform www.sportvideos365.com. Diese beinhaltet eine patentierte Technik, die nach der Aufnahme die automatische Übertragung von regionalen Sport-Video-Highlights auf Handys und ins Web garantiert.
Mit einer Idee zum Erfolg
Vor acht Jahren wurde die Idee geboren, scheiterte aber an der fehlenden Technik. Nun wurde diese aufgegriffen – mit Erfolg. Das Unternehmen aus Mauer holte sich nicht nur den ersten Platz bei den "genialen Unternehmern", mittlerweile sind bereits mehrere hundert Kameras auf den Sportplätzen Europas zu finden, erzählt der ehemalige HTLer Zobic, der sich über den Erfolg seiner ehemaligen Schule freut.
Technikerschmiede räumt ab
Schließlich räumte die Waidhofner Technikerschmiede bei der Preisverleihung gewaltig ab. Mit ihrer Diplomarbeit „Algo Therm 3000“ erreichten Julian Maderthaner und Philipp Pöcksteiner den ersten Platz beim RIZ Genius Jugendpreis. "Es geht dabei um die Entwicklung einer Trocknungsanlage für Algen aus dem eigenen Schwimmteich", so Philipp Pöcksteiner. Die Anlage trocknet mit Sonnenenergie, die entstandenen Algenwaffeln werden als Heizprodukt verwendet. "Wir waren schon überrascht, ins Finale zu kommen. Mit dem ersten Platz hätten wir nicht gerechnet", so Pöcksteiner.
Karts und Rebhühner
Über den zweiten Platz freuten sich Marie Rebhandl und Tobias Kletecka. Ihre Diplomarbeit „Entwicklung und Fertigung einer Karthebevorrichtung“ ermöglicht es, Rennkarts einfach zu manövrieren. "Karts wiegen etwa 100 Kilo und es braucht zwei starke Männer, um diese in den Anhänger zu heben. Mein Bruder ist im Kartsport aktiv, da ist mir die Problematik aufgefallen", erzählt Marie Rebhandl. Die Junior Company „FeedIt“ war bereits bei mehreren Wettbewerben erfolgreich. Beim 120-Sekunden-Casting der BEZIRKSBLÄTTER wurden sie Mostviertelsieger. Die entwickelte Rebhuhn-Fütterstation wurde beim RIZ Genius Jugendpreis mit dem dritten Platz belohnt.
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