Kalkkögel-Position der SPÖ: "Jetzt braucht es ein Gesamtkonzept für Region!"
Für Ingo Mayr und Thomas Pupp ist das Thema Brückenschlag erledigt
"Die SPÖ Tirol hat sich im Rahmen einer Landesparteiratssitzung im September 2014 mit großer Mehrheit gegen eine touristische Erschließung des Ruhegebiets Kalkkögel und für die Ausarbeitung einer Gesamtlösung ausgesprochen", so Landesobmann Ingo Mayr.
Weiter: "Im Oktober hat der Landtagsklub einen entsprechenden Antrag zum Thema eingebracht, der einen Neustart der Diskussion anregt. Die nunmehr vorliegenden Prüfergebnisse zum Thema Brückenschlag bestätigen unsere bisherige Position und Vorgehensweise. Die Verbindung der Axamer Lizum mit Schlick 2000 über das Ruhegebiet ist nicht möglich, widerspricht der Alpenkonvention und eine Änderung des Naturschutzgesetzes ist verfassungsrechtlich bedenklich. Unsere klare, demokratisch gefällte Entscheidung im Landesparteirat hat sich als goldrichtig erwiesen.“
Neue Wege beschreiten
Für LA Thomas Pupp ist es nun höchst an der Zeit neue Wege zu bestreiten: „Anstatt uns nun weiter in einer verkürzten Debatte um eine einzelne Liftstütze zu verlieren, brauchen wir einen neuen, ganzheitlichen Denkansatz: Wie entwickeln wir die Region, den Großraum Innsbruck, das westliche Mittelgebirge und das Stubaital touristisch und wirtschaftlich weiter? Unser Ansatz sieht einen partizipativen Prozess unter Einbindung aller wichtigen Stakeholder vor. Dazu gehören Projektgegner, wie -befürworter. Dieser Thinktank soll Perspektiven aufzeigen und Lösungen ausarbeiten.“ Die Landesregierung wäre gut beraten, den bislang ausgesetzten SPÖ-Antrag im kommenden Landtag zu unterstützen und so eine breite, sinnstiftende Debatte über die Zukunft der Region zu ermöglichen. Abschließend warnt Pupp die ÖVP und LH Platter davor, Projektbefürwortern weiterhin falsche Hoffnungen zu machen und sie im Kreis zu schicken.
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