Neue Mittelschule Bernstein bleibt erhalten
Die jüngsten Gemeindebürger liegen der Bürgermeisterin am Herzen. Mit drei Volksschulen in Rettenbach, Stuben und Bernstein, zwei Kindergärten (Redlschlag, Bernstein) sowie einer Alterserweiterten Kindergartengruppe in der Tagesheimstätte Bernstein bietet die Großgemeinde Bernstein eine Vielzahl an Bildungs- und Betreuungseinrichtungen.
Ergänzt wird das Angebot durch die Musikschule Bernstein, in der das musikalische Talent entsprechend gefördert wird.
Bernstein wird Expositur
Mit dem Schuljahr 2015/16 tritt die Regelung in Kraft, dass Schulstandorte mit weniger als 80 SchülerInnen aufgelassen werden. Keine rosigen Aussichten also für die gefährdeten Standorte in Bernstein und Lockenhaus. Die Sicherung beider Standorte ist jetzt durch eine Zusammenlegung der beiden Schulen mit einer Schulleitung gewährleistet. Das Konzept beinhaltet dabei zwei Standorte mit derzeit einer Klasse pro Schulstufe.
"Ein wesentlicher Vorteil besteht nicht nur im Erhalt beider Standorte, der Akzeptanz der Bevölkerung durch die Sicherheit des Weiterbestandes und des damit zu erwartenden Schülerzuspruches sondern auch in der Optimierung der personellen und pädagogischen Ressourcen. So könnten fachgeprüfte LehrerInnen an beiden Standorten eingesetzt werden (z.B. Turnlehrer, Physik- und Musik-LehrerInnen) und damit den pädagogischen Mehrwert gewährleisten. Schließlich ist der Erhalt beider Standorte auch die Grundlage, auf der der Einsatz der finanziellen Mittel der Gemeinden basiert und damit auch Voraussetzung für den Um- und Ausbau der Schulen", so Bgm. Renate Habetler.
Naturparkschule
Der zukünftige gemeinsame Name „Naturparkschule“ beruht auf dem Konzept der seit 2009 zur Naturparkschule ernannten NMS Lockenhaus. Die gemeinsamen Lernziele beinhalten in diesem Schwerpunkt: Zusammenhänge in der Natur besser erkennen, Förderung des Umweltbewusstseins und Bewahrung historisch wertvoller Ressourcen auch auf internationaler Ebene. Ergänzend dazu liegt auch der Fokus auf dem naturwissenschaftlichen Schwerpunkt.
Gemeinsame Projekte (Wintersportwochen, Schwimmtage, Projektwochen, …) wurden schon erprobt und gewährleisten nicht nur das Angebot sondern auch die finanziell und pädagogisch sinnvolle Durchführung.
"Die beiden Schulstandorte sollen zu einer Bildungsregion zusammenwachsen. Das pädagogische Konzept sieht auch die Einbeziehung der Volksschulen und Kindergärten der Region vor. Die Kinder sollen sich in einer Langform Pflichtschule von 6 bis 14 Jahren orientieren, wohlfühlen und entwickeln können", so die Bürgermeisterin.
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