Seniorenbund Oberwart
Kultur und Geschichte in Rhodos und Schandorf

- Die Gruppe aus Oberwart besichtigten bei der heurigen Frühjahrsreise auch die Stadt Rhodos.
- Foto: Karl Volcic
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Die Senioren und Seniorinnen des Bezirkes Oberwart waren wieder sehr aktiv. Sie erlebten viel Kultur und eine Frühjahrsreise auf die Insel Rhodos. Eine Wandergruppe aus Großpetersdorf war in Schandorf auf historischer Reise.
BEZIRK OBERWART. Das heurige Jahr hat für die Seniorinnen und Senioren des Bezirkes Oberwart mit viel Kultur begonnen. Das Musical „West Side Story“ in der Volksoper Wien, das Musical „Das Phantom der Oper“ im Raimundtheater, zwei Konzerte im Musikverein Wien, ein Konzert im Haydnsaal in Eisenstadt, ein Konzert in der Wiener Staatsoper wurden von den kulturinteressierten Senioren besucht. Voller Erwartungen starteten 30 Seniorinnen und Senioren des Bezirkes Oberwart Ende Mai zudem eine Flugreise nach Griechenland, und zwar auf die Insel Rhodos.

- Foto: Oskar Wachholder
- hochgeladen von Michael Strini
Das Viersternehotel „Esperos Mare Resort“ bot den Teilnehmern viele Möglichkeiten, wunderschöne und geräumige Zimmer, hervorragende Buffets mit ausgezeichneten nationalen und internationalen Speisen, Pools mit ausreichend Liegen und Sonnenschirmen, einen wunderbaren Sand-Kiesstrand mit sommerlichen Luft- und Wassertemperaturen. Begeistert wurden auch die angebotenen Ausflüge nach Rhodos Stadt, Filerimos, Lindos, Embonas und auf die Insel Symi von den Teilnehmern angenommen. Viel zu schnell verging die angenehme Woche und gerne hätte man noch ein paar Tage angehängt.
Kulturelle Wanderung
Die "Bunte Wandergruppe Großpetersdorf" machte eine geschichtliche Wanderung zu den Schandorfern Hügelgräbern. Los ging es vom Badesee Burg entlang des Erlbaches Richtung Schandorf direkt zu den Hügelgräbern, welche dann besichtigt wurden.
"Unser Wissen verdanken wir Edith Mühlgaszner, die uns vorab Broschüren über die Geschichte der Hügelgräber kostenlos gab. Dafür ein herzliches Dankeschön. Quer durch den Wald ging es danach retour zum Badesee, wo es im Badebuffet von Takacs Andrea in gemütlicher Runde mit Blick auf den See einen schönen Abschluss der Wanderung gab", berichtet Oskar Wachholder.

- Der Naturbadesee Burg war Start und Ziel der Wanderung.
- Foto: Oskar Wachholder
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Hügelgräber Schandorf
Schon zu Beginn des sechsten Jahrtausends vor Christus ist die jungsteinzeitliche Besiedlung des Schandorfer Gebietes durch archäologische Funde nachgewiesen. Zur Zeit der sogenannten "Eisenfürsten" oder "Eisenbarone" etwa 750 v. Chr. war Schandorf am wohlhabendsten. Das Schmelzen und Vermarkten des damals erfundenen neuen Metalls Eisen machte die Bevölkerung sehr wohlhabend. Vom damaligen Reichtum und der dichten Besiedlung an der Pinka zeugen noch heute die Hügelgräber im Schandorfer Wald.
Die für Europa einzigartige Bedeutung des Schandorfer Hügelgräberfeldes resultiert aus der Ansammlung von 285 bis zu 16 Meter hohen und bis zu 40 Meter breiten Riesengrabhügeln aus der Hallstattzeit. Daneben gibt es noch zwei Gruppen römerzeitlicher Hügelgräber, die von der dichten Besiedlung in der Römerzeit Zeugnis geben.
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