Landwirtschaft von Morgen

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PARIS, OÖ (ebba). Im Februar fand in Paris zum 52. Mal die Fachmesse "SIA – Salon International de l‘Agriculture" statt. Die international bedeutende Messe wird als "größter Bauernhof der Welt" bezeichnet. Rund 1100 Aussteller aus 22 Ländern waren vertreten, mehr als 4000 Tiere gab es zu sehen. Am Messegelände Porte de Versailles tummelten sich im Jahr 2014 zirka 700.000 Besucher aus dem In- und Ausland.

Das Land OÖ lud Vertreter aus der Landwirtschaft, Wirtschaft sowie führende Branchenkenner und Medienvertreter zu einer dreitägigen Fachreise nach Paris ein, um einen Einblick in die nationalen und internationalen Betriebe und Produktionsvoraussetzungen zu gewinnen. "In Oberösterreich ist Ried der Rinderzuchtstandort Nummer eins. Wir wollen uns auf der SIA Anregungen holen, wie wir die Messe Ried im Bereich Rinderzucht und Milchwirtschaft aufwerten können", erklärte Agrarlandesrat Max Hiegelsberger. "Was die SIA für Frankreich ist, soll die Messe Ried künftig für Österreich sein", betonte Helmut Slezak von der Messe Ried.

SIA: Größter Bauernhof der Welt
Die wichtigsten Ausstellungssektoren der SIA sind Tierzucht und Zubehör, Pferde, Esel, Ponys, Hund, Bauernhof, Regionen Frankreichs, französische Regionen in Übersee, Landwirtschaft und Spezialitäten der Welt, Pflanzenzucht, landwirtschaftliche Dienstleistungen, Garten, Leben auf dem Lande und Umwelt.

Alles frisch in Rungis
Neben der SIA stand auch die Besichtigung des Großmarktes Rungis auf dem Programm. Der Großmarkt Rungis ist der größte der Welt. Er liegt rund 13 Kilometer südlich vom Stadtzentrum in den Orten Rungis und Chevilly-Larue in der Ile de France. Es gibt neun Hallen für Gemüse, sieben für Fleisch, fünf für Milch und Käse, eine für Fisch und Meeresfrüchte sowie weitere Hallen für Blumen. Der Markt hat eine Fläche von 232 Hektar. 30.000 Mitarbeiter und Einkäufer und 24.000 Fahrzeuge steuern ihn täglich an. Es gibt einen eigenen Güterbahnhof. 1300 Unternehmen sind hier tätig, davon 520 Großhändler. Der jährliche Umsatz liegt bei 7,3 Milliarden Euro.

Experten der OECD boten Ausblick
Die 21-köpfige Delegation rund um Agrarlandesrat Max Hiegelsberger beschäftigte sich während der Fachreise mit Fragen wie: Wo steht die oö. Landwirtschaft im internationalen Vergleich und wie wird sie sich entwickeln müssen, um auch in Zukunft noch bestehen zu können? Bei einem Besuch in der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) in Paris gaben Experten hierzu kompetent Auskunft. Insgesamt hat Österreich im Vorjahr landwirtschaftliche Produkte im Wert von knapp 210 Millionen Euro nach Frankreich exportiert.

Weitere Programmpunkte waren ein Besuch bei der österreichischen Botschafterin Ursula Plassnik und die Besichtigung einer Milchfarm in der Ile de France samt eigenem Verkaufsladen.

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Foto: Cityfoto
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