Kraft der Sonne nutzen
ALTHEIM (penz). Strom und warmes Wasser mit der Kraft der Sonne zu erzeugen ist längst Stand der Technik. Thermische Solarkollektoren und Photovoltaikanlagen fangen die energiegeladenen Sonnenstrahlen auf und wandeln sie in eine andere Energieform um. "Damit lässt sich eine Menge Geld einsparen. Außerdem bleibt man von fossilen Brennstoffen wie Öl unabhängig", weiß der Installateur Karl Wimmer. Der Einbau von Solar- und Photovoltaikanlagen sollte aber geplant sein. "Es gibt keine pauschale Anleitung für den optimalen Energiegewinn. Der Bau sollte an das Haus und den individuellen Energieverbrauch angepasst sein", so Wimmer.
Strom durch Eigenproduktion
Photovoltaikanlagen werden zum Erzeugen von Strom verwendet. "Vorab sollte überlegt werden, wofür der Strom letztendlich produziert wird. Entweder zur Einspeisung ins öffentliche Netz oder zum Eigenverbrauch", erklärt der Altheimer Installateur. Solaranlagen hingegen wandeln die Energie in Warmwasser um. Derweil gibt es noch keine sinnvolle Möglichkeit zur Speicherung der Energie, Karl Wimmer spekuliert jedoch auf kommende Weiterentwicklungen in diesem Bereich.
Kriterium Dachschräge
Die Lage des Eigenheimes und die Dachschräge spielen eine wichtige Rolle. Bei nicht optimalen Verhältnissen sind Leistungsunterschiede spürbar. "Solaranlagen sollten mit einem Winkel von durchschnittlich 35 Grad angebracht werden, bei Photovoltaik reichen 20 bis 35 Grad", so der Fachmann. Ein zügiger Wind stört das Auffangen der Sonnenstrahlen nicht, dafür ein bedeckter Himmel und Bäume, die einen Schatten auf die Kollektoren werfen. Die Effizienz der Energiegewinnung ist auch von den Jahreszeiten abhängig: "Erfahrungsgemäß sind Photovoltaikanlagen im Winter effektiver, Solarthermie dafür im Sommer."
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