"Karnerleut und Null Bock": Theater Anthering widmete sich Jugend-Dramen
ANTHERING (schw). Zwei Einakter von Felix Mitterer ("Null Bock") und Karl Schönherr ("Karnerleut") wurden vom Theater Anthering in ergreifender Weise auf die Bühne gebracht. "Beide Theaterstücke sind von tollen Autoren, gehören thematisch zusammen und haben interessante Parallelen", so Regisseur Gerard Es. "Die Dramen handeln von der Angst vor dem Fremden und vor den eigenen Jugendlichen", ergänzte Es. Dargestellt wurde die nomadenhafte Lebensweise der Karner, die ihren Lebensunterhalt als Scherenschleifer und Besenbinder bestritten, von Hermann Strasser, Ilse Schernthaner, Simon Nagl, Ulli Fißlthaler, Josef Kittl und Valentin Nagl. Ebenso dramatisch war der Einakter „Null Bock“, der 80 Jahre später am selben Ort spielt. Ein junges Pärchen (Sebastian Karl und Sonja Schernthaner) beging in einem Geschäft einen Diebstahl. Gendarm (Friedi Lebesmühlbacher) und Filialleiter (Roman Ferrari) stellten die beiden. Dabei gerieten die Emotionen außer Kontrolle.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.