Mit Sicherheit (mehr) Spaß

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OBERTAUERN (pjw). Das Bundesland Salzburg ist weithin als Wintersportland bekannt. Rund 3.000 Pistenkilometer werden Einheimischen und Gästen geboten. Leider ereignen sich pro Jahr auch rund 13.400 Unfälle (Einheimische plus Gäste) auf Salzburgs Pisten, die im Spital enden. Im Lungau waren es im Vorjahr 634. Um dem entgegenzuwirken, startete das Land Salzburg in Kooperation mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) und ausgewählten Partnerorganisationen mit Anfang des laufenden Jahres ein mehrjähriges Aktionsprogramm unter dem treffenden Titel „Pisten.Sicher!“.

Fünf Prozent weniger Unfälle in den kommenden drei Jahren!
Offizieller Auftakt dazu war der Pistensicherheitstag im Skigebiet Obertauern am 5. Februar. Das langfristige Ziel der von Sportreferent LHStv. David Brenner ins Leben gerufenen Initiative ist klar definiert: Die Zahl jener Pistenunfälle, die mit einem Krankenhausaufenthalt enden, in den nächsten drei Jahren um zumindest fünf Prozent zu senken! „Die Tatsache, dass wir ein Land mit 1A-Wintersportbedingungen sind, ist ein enormer Mehrwert“, beleuchtet Brenner und betont: „Als Sportreferent ist mir wichtig, dass der Spaß im Vordergrund steht und möglichst alle die Skipisten auch wieder gesund verlassen. Leider ist das aber nicht immer der Fall“, so der Salzburger Sportreferent, der zu sensibilisieren versucht: „Viele Unfälle wären schon mit der richtigen Ausrüstung und mit einer richtig eingestellten Bindung zu vermeiden. Wenn man dazu noch das eigene Können realistisch einschätzen kann, sich vor dem Skifahren ordentlich aufwärmt, entsprechendes Training macht sowie die FIS-Regeln beachtet, dann ist schon viel an Sicherheit gewonnen.“ Brenner kündigte als zweites Standbein ab Herbst einen Schwerpunkt in Schulen an. Zusätzlich soll es im Frühjahr 2011 eine Auswertung und Weiterentwicklung des Pisten.Sicher!-Angebots geben.

Erste Erfolge durch den Helm
Das Kuratorium für Verkehrssicherheit führt seit vielen Jahren eine österreichweite Pisten-Unfallbilanz. „Durch die deutlich vermehrte Nutzung von Skihelmen konnte die Zahl von Kopfverletzungen von einem Anteil von zirka elf Prozent im Jahr 2004 auf zirka acht Prozent im Jahr 2009 gesenkt werden“, informiert Rainer Kolator, Landesstellenleiter des KfV und berichtet weiter: „In den Salzburger Skigebieten beobachten wir aktuell Helmtragequoten von 70 bis 80 Prozent.“

In Zahlen
Eine Statistik des Kuratoriums für Verkehrssicherheit zeigt: Die häufigsten Sportunfälle passieren beim Schifahren (2009 waren es in ganz Österreich 46.000), im Fußball (29.600), beim Radfahren (21.000). Das Snowboarden liegt an vierter Stelle mit 11.900 Unfällen. In Summe ereigneten sich in der Alpennation 2009 203.300 Sportunfälle.

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