Windhaag: Über neues Tageszentrum informiert
Wie wichtig die Leistung der pflegenden Angehörigen ist, sehen wir jeden Tag. Würde es diese Menschen nicht geben, hätten wir größte Probleme, den Pflegebedarf zu decken. Um den pflegenden Angehörigen Auszeiten zu gönnen, wird es ab Herbst ein neues Tageszentrum für ältere und beeinträchtige Personen in Windhaag geben.
Vor kurzem gab es dazu einen Informationsabend im Green Belt Center. Viele Betroffene kamen, um sich über das Betreuungsangebot, Kosten und Tagesablauf zu informieren.
Die Obfrau des Vereins Tageszentrum Freistadt Gabriele Friesenecker berichtete über die positiven Effekte, die so eine Tagesbetreuung, sowohl bei den Angehörigen als auch bei den Klienten, hat. Die Leiterin des Tageszentrums in Freistadt, Manuela Kroiß, berichtete über den Tagesablauf und die schönen Erfahrungen, die sie jeden Tag mit den Klienten sammelt.
Renate Pointner selbst berichtet über die Adaptierung des Bauernhofes und ihre Gedanken hinter diesem Projekt. Sie hat als Diplom Gesundheits- und Krankenschwester jahrelange Erfahrung mit Schwerstbetroffenen und sie ist auch die Leiterin des monatlich stattfindenden Stammtisches für pflegende Angehörige von Windhaag und Grünbach.
Renate und Gottfried Pointner haben ihren Bauernhof so adaptiert, dass alle Voraussetzungen für eine optimale Tagesbetreuung gegeben sind. Das Besondere am Tageszentrum in Windhaag ist, dass die Klienten auch noch tiergestützte Intervention in Anspruch nehmen können, die ein weiteres Standbein der Familie Pointner ist.
Wer Interesse an einer Betreuung im Tageszentrum Windhaag hat, kann sich unter der Telefonnummer: 0664/16 17 087 melden.
„Es ist geplant mit zwei Tagen in der Woche zu starten. Wir freuen uns auf Anmeldungen und hoffen, dass wir eine Entlastung für die Angehörigen schaffen. Die Klienten werden sich bei uns ganz bestimmt sehr wohl fühlen.“ sagte Renate Pointner in ihrer Präsentation.
„Das Tageszentrum wird sicher eine Bereicherung für Windhaag. So können die zu pflegenden Angehörigen länger in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und werden optimal versorgt.“ meint Vizebürgermeister Martin Kapeller.
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