Bio als Chance für die Landwirtschaft

Mit einem kleinen Hof und Selbstvermarktung trotz Hannes Zauner dem Trend in der Landwirtschaft.
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NEUMARKT/H. (raa). Eigentlich ist er Kfz-Mechaniker, auch wenn er auf einem Bauernhof aufgewachsen ist. Hannes Zauner wollte 1990 nur seinen kranken Onkel auf dessen Hof mit rund 400 Schweinen unterstützen. Aus anfänglicher Aversion gegen die Schweinezucht wurde schon bald Liebe zur Landwirtschaft. Zauner übernahm den Hof und krempelte vieles um. Hatte der Onkel noch eine Schweinezucht mit bis zu 400 Tieren, war für Zauner bald klar, dass das nicht sein Weg sein wird. Nachdem eine Zucht mit Schafen nicht klappte, besann sich Zauner auf die Wurzeln des Hofes, und das waren eben Schweine. Aber keine 400 mehr, sondern maximal 50. Das Fleisch der Tiere vermarktete Zauner damals selbst, indem er von Haus zu Haus fuhr, um dessen Qualität an den Mann zu bringen. Heute nennt Zauner einen Bioladen in Peuerbach sein Eigen. "Darin vermarkte ich das gesamte Fleisch des Hofes." Zauner bewirtschaftet rund fünf Hektar Land, füttert seine Tiere unter anderem mit eigenem Klee. Daran will der Biobauer in Zukunft auch nichts ändern. "Jeder Landwirt ist selbstständig und hat es in der Hand oder kann sich auf den europäischen Märkten versklaven", ist der leidenschaftliche Bauer überzeugt. Seit einigen Jahren nennt er einen Bioladen in Peuerbach sein Eigen. "Dort verkaufe ich, auch mit Catering, alles, was der Hof hergibt." Mit der Qualität seines produzierten Schweinefleisches will sich Zauner nicht der Diktion des Marktes unterwerfen und denkt, dass das die Zukunft der Landwirtschaft werden wird.

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