"Harry Vidertschi"
Bühnencomeback der Güttenbacher "Big Pigs"
Vor 25 Jahren schlug bei einer Mitternachtseinlage die Geburtsstunde der Güttenbacher "Big Pigs", vor acht Jahren wagten sie sich zuletzt auf die Bühne. Dass sich die acht A-capella-Kabarettisten in ihrer Lebensmitte nun mit dem Älterwerden beschäftigen, klingt nachvollziehbar.
Lebensbilanz
"Wir sind dem Holzpyjama näher als der Discokugel", heißt es im neuen Programm "Harry Vidertschi", das am Samstag Premiere hatte. Der singende Sauhaufen studiert Pensionskonto-Auszüge, kokettiert mit Auftritten im Altersheim und spekuliert damit, als Volksmusik-Dirndltruppe zu verenden.
Sogar der Tod schaut den "Pigs" gelegentlich über die Schulter. Nur regelmäßiger Konsum von Eiersalat hindert ihn daran, vorzeitig zuzuschlagen.
Professionelle Bühnenshow
Die von Michael Jandrisics neu- oder umgeschriebenen Texte sind hinter- und vordergründig witzig, zeugen von der Vorliebe für schwarzen Humor. Die unter Michael Schuch einstudierten Gesangs-Arrangements lassen die acht Schweine-Stimmen bestens zur Geltung kommen.
Harald Herczeg, Gerhard Holper, Roland Jandrisits, Harald Keglovits, Klaus und Peter Radakovits sowie Siegfried Milisics (am Mischpult) zeigen, dass die Big Pigs trotz längerer Pause noch immer Garant für eine witzig-musikalische Bühnenshow sind.
Bereichert wurde das Programm durch die Gastspieler Ariane Buchler, Alex Gludovacz und (ZBG-Direktor) Martin Zsivkovits.
Bei einer Zusatzvorstellung am 15. April kann das Ensemble noch einmal begutachtet werden.
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