Kooperation in Mils

MILS . Bisher verfügte die ÖVP-nahe Bürgermeisterliste "Gemeinsam für Mils" über die absolute Mehrheit im Gemeinderat. Weil man aber in Zukunft nur mehr sechs von 17 Sitzen im Gemeinderat hat, suchte Bgm. Hanser die Gespräche mit den anderen Fraktionen.
Als Erstes sprach Hanser mit dem Zweitplatzierten bei der Bürgermeisterwahl, Christian Pittl. Pittl verzichtete auf eine Stichwahl, Peter Hanser ist damit wieder Bürgermeister. Pittl betonte, dass es ihm um Sachfragen gehe, er wolle keine Koalition nur zwischen seiner Liste "Lebenswertes Mils" und der ÖVP, sondern es sollen auch Grüne, SPÖ und die Liste "Aktives Direktes Mils", mit denen er gekoppelt hat, eingebunden werden.

FPÖ enttäuscht
Peter Wurm, Spitzenkandidat der erfolgreichen Milser FPÖ, ist über die Entwicklungen enttäuscht. Er hätte sich aufgrund positiver Gespräche vor der Wahl und am Wahlabend ein Arbeitsübereinkommen zwischen der Bürgermeisterliste und der FPÖ erwartet. "Es gibt große Übereinstimmungen zwischen uns und der ÖVP-Liste. Zusammen hätten wir eine Mehrheit. Ich verstehe nicht, warum es sich Bgm. Hanser anders überlegt hat und jetzt mit den anderen vier Fraktionen ein Abkommen geschlossen hat", so Wurm.

Kooperation mit allen
Bgm. Hanser betont, dass das Angebot der Zusammenarbeit für alle politischen Kräfte, auch für die FPÖ, gilt. "Es gibt keine Koalition. Ich rede mit allen Listen und versuche ihnen entgegenzukommen. So wird es in Zukunft zwei Vizebürgermeister geben, der Gemeindevorstand und die Ausschüsse werden erweitert, damit auch die kleineren Fraktionen besser eingebunden werden. Die FPÖ wird von uns nicht ausgegrenzt."

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