Sicher unterwegs am Schulweg

Sicherer Schulweg: Die Verkehrserziehung durch die Polizei ist unverzichtbar. | Foto: Foto: Polizei
  • Sicherer Schulweg: Die Verkehrserziehung durch die Polizei ist unverzichtbar.
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BEZIRK (otko, sz). Mit dem Schulbeginn ist auch die Exekutive wieder verstärkt im Einsatz. Mittels Aufklärung, Präsenz und Kontrolle soll erreicht werden, dass die Kinder möglichst unfallfrei zur Schule bzw. zum Kindergarten und wieder nach Hause kommen.

Besserung
Im letzten Schuljahr ist kein Kind bzw. kein Jugendlicher im Bezirk Imst zu Schaden gekommen. Etwas anders sieht die Bilanz aber in Tirol aus. Im Jahr 2014 wurden laut Auskunft der Polizei 39 Kinder bei 37 Schulwegunfällen verletzt. "Wenngleich die Zahl der Schulwegunfälle im langjährigen Schnitt rückläufig ist, so bedürfen dennoch ganz besonders die Kinder im Straßenverkehr unsere ungeteilte Aufmerksamkeit", so Bezirkspolizeikommandant-Stv. Gert Pfeifer. In den Jahren 2010 bis 2014 gab es in Tirol zum Glück keinen tödlichen Schulwegunfall.

Verstärkte Präsenz
Speziell zu Beginn des neuen Schuljahres, aber auch in den Folgemonaten wird es wieder zu einer Reihe von Maßnahmen seitens der Polizei kommen, die dazu beitragen sollen, die Sicherheit auf dem Schulweg weiter zu verbessern. "Wir setzen einen Schwerpunkt vor den Schulen und Kindergärten und die Polizei ist verstärkt im ganzen Bezirk präsent. Die Polizei appelliert an alle Fahrzeuglenker, sich der großen Verantwortung gegenüber den Kindern im Straßenverkehr bewusst zu sein. Der Vertrauensgrundsatz findet hier keine Anwendung", betont Pfeifer. Neben den Geschwindigkeitskontrollen im Nahbereich von Schulen und Kindergärten werden auch die Schulwege in besonders kritischen Bereichen gesichert. "In Imst ist vor allem der Bereich Buskreuz-Meranerstraße ein Hotspot wo viel passieren kann. Hier werden wir in jedem Fall versuchen die Gegebenheiten so gut wie möglich zu entschärfen", betont Pfeifer. Auch in Arzl und Tarrenz werden die Ordnungshüter vermehrt Präsenz zeigen. Bewährt hat sich nach Polizeiinspektionskommandant Engelbert Plangger der neue Kreisverkehr auf Arzill. "Mit dem Kreisverkehr konnte eine der gefährlichsten Bereiche ausgeschalten werden", ist Plangger erleichtert.
Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die richtige Kindersicherung beim Transport von und zur Schule gelegt. Pfeifer: "Bei ungenügender oder falscher Sicherung handelt es sich um ein Vormerkdelikt." Allerdings sei es kontinuierlich besser geworden. "Die Aufklärung der letzten Jahre hat bei den Eltern gewirkt und die ungenügende Kindersicherung ist nicht mehr das große Problem", so Pfeifer.

Verkehrserziehung
Im letzten Schuljahr wurden an allen Volksschulen die Erstklässler von Verkehrserziehern auf das richtige Verhalten im Straßenverkehr vorbereitet. "Bereits im September beginnt die neue Verkehrserziehung Dazu gehört beispielsweise das richtige und sichere Überqueren der Straße, das Verhalten am Schutzweg u.v.m."
Darüber hinaus werden im Laufe des Schuljahres besonders sensible Themen wie z. B. Alkohol/Drogen im Straßenverkehr, Geschwindigkeitsexzesse, Risikobereitschaft und Mopedtuning in den höheren Klassen diskutiert werden, informiert der Ordnungshüter abschließend.

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