Kriegsende in Lienz - Das Wintertagebuch der Ila Egger Lienz, 1944-1945
Buchpräsentation
Ila Egger-Lienz, die Tochter des Malers Albin Egger-Lienz, verbrachte die letzten Kriegsmonate mit Mutter Laura und Schwester Lorli in Lienz. Die Zeit zwischen den 4. November 1944 (dem 18. Todestag ihres Vaters) und 7. April 1945 (dem nahendem Kriegsende) hielt sie in ihrem Tagebuch fest. Sie schreibt über ihre bescheidenen verschiedenen Unterkünfte, das mühsame Beschaffen von Holz und Nahrung in diesem strengen Winter, beklagt die fehlenden Kontakte zu ihren Freunden. Gelegentliche Rodelpartien und Wanderungen sind immer wieder von der Angst vor Fliegeralarmen und Bombenangriffen begleitet.
Hans Jäger (+ 2012) erbte die Tagebuchaufzeichnungen von Ila Egger-Lienz und sein großer Wunsch war eine Veröffentlichung dieser in Buchform. Mag. Roland Sila hat diese Aufzeichnungen sorgfältig kommentiert und in einen größeren Zusammenhang eingebettet. Dr. Wilfried Beimrohr bietet im Buch einen einführenden historischen Überblick über die Lage in Osttirol gegen Kriegsende. Die zahlreichen Abbildungen wurden vom Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst, dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck sowie dem Nachlass von Ila Egger Lienz (Land Tirol, Sammlung Hans Jäger Oetz) zur Verfügung gestellt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.