Kommentar: Tirol ist dicht, der Politik ist das wurst
Tirol ist dicht. Jeden Samstag und Sonntag. Ob im Raum Kufstein, im Zillertal oder in Kitzbühel. Staus, Luftverschmutzung und Zeitverlust. Prekär ist die Lage im Außerfern, Gurgltal und bis in die Skizentren im Ötztal, Pitztal, Paznauntal oder am Arlberg. Stundenlange Stehzeiten sind für die an- und abreisenden Urlauber zur Plage geworden, die Bewohner entlang der Straßen resignieren und bleiben an den Stautagen daheim. Aber irgendwann werden die Touristen ausbleiben, die sich diese Stauprozedur nicht mehr antun wollen. Der seit Jahrzehnten geforderte Tschirganttunnel, der Fernpasstunnel oder die Wiedereinführung der Mautbefreiung in Kufstein wären Maßnahmen für die geplagten Tiroler und Touristen. Aber wie schaut's aus? Viele schöne Worte bei Neujahrs-empfängen oder Klausuren. Sonst wenig. Die Politik in Tirol und der zuständige Minister sehen tatenlos zu, wie sich Tirol ein Standbein absägt. Eine sträfliche Tatenlosigkeit.
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