Bühne frei für die Vorstieg Weltcupsaison
Am kommenden Montag, den 11. Juli, fällt für Österreichs Kletterasse in der französischen Alpin-Metropole Chamonix – am Fuße des Mont-Blanc – der langersehnte Startschuss zum sieben Stationen umfassenden Vorstieg-Weltcup 2016. Exakt 65 Tage vor Beginn der Kletter-Weltmeisterschaften in der französischen Hauptstadt Paris wird beim Weltcupauftakt in Chamonix wieder eine Rekord-Kulisse von rund 15 Tausend Zuschauern erwartet. Bei der heutigen Pressekonferenz in Innsbruck blickten die rot-weiß-roten Kletterasse Magdalena Röck, Katharina Posch, Jessica Pilz und Jakob Schubert der bevorstehenden Saison optimistisch entgegen.
Traditionell ruft Anfang Juli die französische Alpin-Metropole Chamonix - Austragungsort der ersten olympischen Winterspiele im Jahr 1924 - die weltbesten Kletterer in den Disziplinen Vorstieg und Speed zum Weltcup-Klassiker am Fuße des Mont-Blanc.
Im Vorjahr sorgten Jakob Schubert und Jessica Pilz in Chamonix mit jeweils Gold im EM-Kombinationsbewerb sowie EM-Bronze durch Pilz im Vorstieg für einen starken Saisonstart aus Österreichischer Sicht. Nach einer mehrmonatigen und sehr intensiven Vorbereitungsphase mit Trainingskursen in Frankreich und Spanien sowie speziellen Trainingseinheiten in Kletterhallen in Deutschland, Österreich und Südtirol sieht Nationaltrainer Martin Hammerer das rot-weiß-rote Team gut vorbereitet. „Wir haben heuer neben längeren Trainingskursen in Frankreich und Spanien auch versucht noch mehr Vielfalt in die Auswahl der Trainingsorte für das laufende Training zu bringen. Die Vorbereitung hat nahezu perfekt und verletzungsfrei geklappt und so sehen wir nun den ersten internationalen Vergleichen optimistisch entgegen!“
Kritisch mahnte Sportdirektor Heiko Wilhelm die Termingestaltung der ersten drei Vorstieg Weltcupbewerbe durch den Weltverband IFSC an. „Zwischen dem Weltcup in Chamonix und dem Weltcup in Villars (SUI) gibt es nur zwei Tage zur Regeneration. Die ersten drei Weltcups der heurigen Saison finden innerhalb von nur elf Tagen statt, danach gibt es aber 4 Wochen Pause bis zum Heimweltcup in Imst. Das hätte man auch besser lösen können.“
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