Die bewusste Unwahrheit hat einen NAMEN!
Also, ich empfinde den Artikel von Herrn Mag. Berthold Heber als Affront gegenüber allen Beisitzern, denn diesen zu unterstellen, sich an Steuergeldern zu bereichern, grenzt nicht nur an Absurdität, sondern ist schlicht und einfach ungeheuerlich. Ein Wahlbeisitzer bekommt eine Aufwandsentschädigung von EUR 30,- dafür, dass er den ganzen Tag seinen Beitrag leistet, dafür zu sorgen, dass die Wahl ordnungsgemäß abläuft. Da sitzen Personen an einem Sonntag im Wahllokal, anstatt bei ihren Familien zu sein und als Dank dafür werden sie dann als "Abkassierer" verunglimpft.
Diese "bewusste Unwahrheit" sieht in Wirklichkeit ganz anders aus.
So kommen zwischen 10:00 und 11:00 Uhr die Auszahlungsbeauftragten des Magistrates und übergeben dem Wahlleiter den Betrag von EUR 30,- pro Wahlbeisitzer. Dieser händigt den Beisitzern das Geld aus und lässt sich das bestätigen. Kurz darauf kommt der Sozialistische „Abgesandte“ und nimmt den Genossen, zumeist handelt es sich um Pensionisten, diese EUR 30,- gleich wieder ab. Diese Aufwandentschädigung wird nicht einmal warm in den Händen der SPÖ-Wahlbeisitzer, denn das Geld wird ihnen gleich wieder als „Parteispende“ abgenommen. Immerhin erhalten sie als „Wiedergutmachung“ ein warmes Mittagessen in einer der Partei-Sektionen.
So sozial sind die Roten zu ihren Pensionisten.
Zur Erklärung, mit „Wahlbetrug“ ist nicht eine Art „kriminelles“ Verhalten von Wählern in der Wahlzelle gemeint, sondern etwaige Unstimmigkeiten bei der Auszählung der Stimmen nach Schließung des Wahllokales. Ich bin nun seit 10 Jahren Wahlbeisitzer und in dieser Zeit waren bei den div. Wahlen nie auch nur EIN Wahlbeisitzer der Grünen oder der ÖVP in meinem Umfeld zu sehen. Die meisten Beisitzer wurden von der SPÖ und der FPÖ bereitgestellt und ich kann mich nicht entsinnen, dass auch nur ein einziger Wahlbeisitzer der FPÖ frühzeitig, also VOR der Stimmenauszählung, das Wahllokal ohne Wiederkehr verlassen hätte.
Hauptsache sie kassieren - Roter Finanzskandal in Salzburg - BAWAG.
Und ja, Herr Mag. Berthold Heber, sie kassieren, die Sozialisten. Ganz ungeniert nehmen sie die Aufwandsentschädigung an sich. Jeder, der für die SPÖ als Beisitzer seinen Sonntag im Wahllokal verbringt, wird abgecasht. Jedoch vergessen Sie etwas ganz Wichtiges, wenn Sie von laufenden Verfahren aus den Jahren 2000-2006 schreiben. Da gehören auch die Skandale der BAWAG dazu, in die der eine oder andere SPÖ-nahe Politiker, im Speziellen der derzeitige Minister Hundstorfer, der bei einer der damaligen Zusammenkünfte nicht wusste, ob er eine Anwesenheitsliste oder einen Millionenkredit unterschrieb, involviert war/ist. In Salzburg wurde die ROTE Landeshauptfrau Gabi Burgstaller abgewählt, wegen schief gelaufener Spekulationen mit Salzburger Steuergelder. Wenn also Michael Häupl kolportiert: „Wer Strache wählt, bekommt Kärnten!“, so kann man genauso meinen: „Wer Häupl wählt, bekommt Salzburg!“
Alfred Krenek
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