Da gibt's im Winter glatt Eis!

Thomas, Charly und Peter: Sie stecken (u. a.) hinter der Tomaselli-Eisdiele.
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  • Thomas, Charly und Peter: Sie stecken (u. a.) hinter der Tomaselli-Eisdiele.
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INNSBRUCK (acz). Eis im Winter: Das ist für Innsbruck was Neues und auch für die Inhaber der Gelateria Tomaselli, Thomas und Charly Weber, ein unbekanntes Gebiet. Man will sich aber was trauen. Heuer zum ersten Mal wird die Eisdiele in der "MaReSi" nicht, wie bei den anderen Standorten üblich, zusperren oder sich in ein Käsegeschäft verwandeln. Stattdessen kommen Lebkuchen und spezielle Eissorten – also "Wintereis" – in die Theke. Was der Unterschied zwischen Winter und Sommer bei der Eisproduktion ist? Bei den Geschmäcken fängt es schon mal an: Kastanie, Tiramisu, weiße Schokolade mit Pistazie und Mohn-Zwetschke. Auch darf das Eis in der kalten Jahreszeit cremiger und deftiger sein, als man es im Sommer gewohnt ist. "Es ist schon fast ein Dessert", erklärt Thomas Weber. Bald soll an diesem Standort auch eine andere Premiere folgen: Crêpes. "Es ist etwas ganz Besonderes, dass es uns als Familienbetrieb gelungen ist, an einen Standort in der Maria-Theresien-Straße zu kommen. Wir sind froh, dass die Sparkasse das ermöglicht hat. Das spornt uns an, neue Ideen zu entwickeln”, erklärt Weber.

Eis als "täglich Brot"
Die "Tomasellis" fingen mit ihrem Eisgeschäft vor 14 Jahren an. Damals machte der Innsbrucker Charly Weber Eis in Kärnten und erlernte dort viele "Gelato-Tricks". Dann kam er zurück nach Innsbruck und eröffnete mit seinem Bruder Thomas Weber die erste Tomaselli-Eisdiele in der Hofgasse. Dort wird auch heute noch für alle Standorte (mittlerweile sind es drei) das Eis in einer "Schaugelateria" produziert. "Was man oben reintut, kommt unten raus", erläutert Weber die Herangehensweise bei der Herstellung, und damit meint er, dass man bei den Zutaten für das Eis nicht knauserig sein darf, denn dann passt auch das Endprodukt. Natürlich rechnet man bei Tomaselli nicht mit den gleichen Absatzmengen wie im Sommer, wo an heißen Tagen viele hunderte Kugeln über die Theke gehen. Zuversichtlich ist man trotzdem, schon jetzt verkauft sich das neue Konzept – obendrauf gibt es zu dieser Jahreszeit auch viel weniger Konkurrenz.

Thomas, Charly und Peter: Sie stecken (u. a.) hinter der Tomaselli-Eisdiele.
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