Innsbrucks Grüne hängen alle ab

NR Georg Willi hätte mit 18,6 Prozent gute Chancen auf den Stadtchef-Sessel. | Foto: Krautgasser
  • NR Georg Willi hätte mit 18,6 Prozent gute Chancen auf den Stadtchef-Sessel.
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Eine repräsentative Umfrage der Uni Innsbruck, die im Rahmen einer Lehrveranstaltung erstellt wurde, sorgt für politisches Rumoren in Innsbruck. Wären am Sonntag Wahlen, kämen die Grünen auf 27,5 Prozent und wären damit eindeutig die stärkste Kraft im Innsbrucker Gemeinderat.
Deutlich abgeschlagen müsste sich die Bürgermeisterpartei "Für Innsbruck" mit 21,0 Prozent begnügen. 19,9 Prozent erhielte die ÖVP (mit den Stimmen des seperat angeführten Seniorenbundes wären es 21,7), gefolgt von FPÖ/Federspiel mit zusammen 12,3 Prozent. Besonders bitter ist die Umfrage für den kleinsten Partner in der Stadtregierung. Mit 10,1 Prozent wäre die SPÖ haarscharf noch zweistellig. Die jüngsten Zerwürfnisse – die rot/blaue Koalition im Burgenland und der verspielte LH-Sessel in der Steiermark – sind in der Umfrage allerdings noch gar nicht enthalten. Die Prognose, dass die SPÖ mittlerweile unter die 10 Prozent Hürde gefallen ist, ist also wahrscheinlich zutreffend. Dennoch gelänge es der derzeit regierenden Ampelkoalition in Summe noch an Prozenten und Mandaten zuzulegen.

Kein Amtsbonus

34,7 Prozent der Befragten würde Christine Oppitz-Plörer abermals zur Bürgermeisterin wählen. Für eine Amtsinhaberin kein berauschender Wert. Ihr stärkster Herausforderer – so er denn überhaupt für das Amt kandidiert – wäre NR Georg Willi mit 18,6 Prozent.

Zur Umfrage:

Die erwähnte Umfrage wurde vom Institut für Politikwissenschaft an der Uni Innsbruck durchgeführt und ist repräsentativ. 300 InnsbruckerInnen wurden im Rahmen eines Seminars (Leitung: Christian Traweger) im Mai telefonisch befragt.

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