Lustiges Mundartgedicht

Foto: Walter Kaller

Geschtan bin i
Geschtan bin i in a Gschäft oamol eine
do frog mi a Vakäufarin, des woa gonz a feine:
„Was darf ich ihnen denn heute geben?“
Darauf i :“I wellat a poar Facklen o legn!“

„Oje, da sind sie aber nicht am richtigen Ort,
bei uns gibt es nur Kleider, Blusen und so fort.
Wenn ich sie höre da muss ich ja lachen,
Schweine sind für uns nicht die richtigen Sachen!“

Darauf i : „A poar Facklen kinnasche für mi woll vakafn,
nocha brauchat i nit in die Stadt eine lafn!“
„Nein mein Herr, das geht leider nicht,
aber bitte machen sie nicht so ein enttäuschtes Gesicht!“

So bin i holt wieda mit meine Facklen hoamgfohrn,
de Stadt siecht mi nimma, des han i mir gschworn.
De Stadtna Weibaleit san angstrichn schian,
oba von Facklen vakafn
tuem se gor nix vastian!
Geschrieben von Frieda Kleinlecher aus Lienz

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