100 Jahre Kaiserschützen 1917, Gedenkfeier beim Schloss Martinsbühel in Zirl

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„Ich befehle, dass die Landesschützen von nun an Kaiserschützen genannt werden“. Mit diesem Befehl von S. M. Kaiser Karl I. erfolgte am 16. Jänner 1917 die Ernennung.

Aus diesem Anlass hat sich der Altösterreichische Hochadel am Samstagvormittag in der Kapelle beim Schloss Martinsbühel in Zirl eingefunden. Nach einer Gedenkmesse, zelebriert durch Alt-Erzbischof Dr. Alois Kothgasser, erfolgte in der Martinskapelle bei den Reliquien des letzten Österreichischen Kaisers durch Familienmitglieder des Hauses Habsburg-Lothringen eine Kranzniederlegung.
Anschließend schritten am Vorplatz von Schloss Martinsbühel Karl Habsburg-Lothringen, Simeon Habsburg-Lothringen, LR Hannes Tratter, NR Hermann Gahr, Major H.-P. Gärtner usw. die Ehrenformationen der angetretenen Traditionsverbände aus Österreich, dem Trentino, Südtirol und Slowenien ab.
In der anschließenden Festveranstaltung in der Standschützenkaserne Innsbruck-Kranebitten beleuchte Karl Habsburg-Lothringen in seiner Festrede das Leben seines Großvater Kaiser Karl: Er sei ein sozialer Politiker, mutiger Soldat und ausgeprägter Familienmensch gewesen. LR Hannes Tratter dankte den Tiroler Kaiserschützen 1917 im Namen des Landes Tirol offiziell für ihre Pflege der Geschichte und der Kultur. Er schloss seine Rede mit den Worten: „Der Krieg ist nicht die Fortsetzung der Politik. Für mich ist Krieg immer das Versagen der Politik.“
Die Festveranstaltung wurde von den Tiroler Kaiserschützen 1917 bzw. durch Bundesmajor Hans-Peter Gärtner organisiert.

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