Technische Uni im klimaaktiv Standard

Das achtstöckige Passivhaus dient als Landmark des Campus. | Foto: ATP/Thomas Jantscher
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  • Das achtstöckige Passivhaus dient als Landmark des Campus.
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INNSBRUCK. Das Hochhaus, in dem die Technischen Wissenschaften untergebracht sind, stammt aus dem Jahr 1969. Die Generalsanierung wurde im klimaaktiv Gebäudestandard geplant und ausgeführt.

Maßnahmen zur Energieeffizienz

Die Technische Fakultät ist als Passivhaus geplant. Unter anderem wird die Energieeinsparung von rund 85 Prozent mit folgenden Maßnahmen erreicht:

  • Die Fassade ist wärmegedämmt. Sie besitzt Senkklapp-Verbundfenster mit integriertem Sonnenschutz. Diese werden über die Gebäudetechnik gesteuert.
  • Die Bürotüren haben sogenannte Überstromöffnungen. Dadurch gelangt frische Luft von außen in das Gebäude. Die warme Luft innerhalb des Gebäudes wird abgesaugt.
  • Jegliche Abluft wird über ein Wärmerückgewinnungssystem geleitet. Die Lüftungsanlage kann aber auch als reine Abluftanlage genützt werden.
  • Im Innenausbau wurden emissionsarme und unbedenkliche Materialien verwendet
  • Die Tageslichtversorgung im Flurbereich erfolgt durch die Überstromöffnungen des Gebäudes.
  • Alle Leuchter im Haus sind tageslicht- sowie präsenzgesteuert

Klimaaktiv Gebäudestandard

Der klimaaktiv Gebäudestandard definiert verschiedene Kriterien für energieeffizientes, ökologisches, behagliches Wohnen und Arbeiten. Dieser Leitfaden ist für Neubauten genauso anwendbar wie für Sanierungen von altem Gebäudebestand. Der klimaaktiv Standard ist ein österreichweites Qualitätszeichen nachhaltiger Gebäude. Der Schwerpunkt liegt auf Klimaschutz und Energiesparen.

Das generalsanierte Gebäude hat zahlreiche Auszeichnungen bekommen: beispielsweise den klimaaktiv Gold Standard oder den Energie Global Award der Region Tirol. Es gilt als "Innovatives Gebäude 2016".

Weitere Informationen

Das achtstöckige Passivhaus dient als Landmark des Campus. | Foto: ATP/Thomas Jantscher
Die eigens entwickelten Senkklappfenster und schallabsorbierenden Überstromöffnungen sorgen für beste Luftqualität | Foto: ATP/Thomas Jantscher
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