Neue Patscherkofelbahn wird "ein echter Mehrwert"
Im Dezember könnte die neue Patscherkofelbahn den Betrieb aufnehmen – wenn der Gemeinderat morgen zustimmt.
"Der Neubau der Bahn wäre die nachhaltigste und sinnvollste Lösung" – davon ist Bgm. Christine Oppitz-Plörer überzeugt. Am Montag stellte die Stadtchefin das Mega-Projekt vor, über welches der Gemeinderat morgen (Mittwoch) abstimmen muss. 55 Millionen Euro sollen am Hausberg der Innsbrucker bis Jahresende investiert werden und das Freizeitangebot – Sommer wie Winter – deutlich ausbauen. Die größten Kostenpunkte sind die Seilbahn selbst mit 12,4 Mio. Euro und die Hochbauten – also Tal-, Mittel-, und Bergstation. Diese schlagen mit fast 20 Mio. Euro zu Buche. Dazu kommen etliche kleinere Kostenpunkte wie etwa Verkehrsinfrastruktur, Pisten und Beschneiung oder Abbrucharbeiten – Summe 52 Millionen plus 3 Millionen "Reserve".
Ausbau des Angebots
Planer und Betreiber waren am Montag bemüht, vor allem den Mehrwert herauszustreichen, der durch diese massiven Investitionen geschaffen wird. So soll künftig der Bahnbetrieb gerade in den Herbstmonaten intensiviert werden. Zudem werde mit Fertigstellung der neuen Infrastruktur alles barrierefrei erreichbar sein. Außerdem reduzieren sich durch den Bau der neuen Bahn die laufenden Kosten spürbar. Für die Erholungssuchenden stellen vor allem die neue acht Kilometer lange Rodelbahn (beleuchtet) und die Skiabfahrt bis Heiligwasser die größten Neuerungen dar. Zudem soll der Speicherteich nahe der künftigen Talstation so adaptiert werden, dass er im Sommer als Badesee genutzt werden kann.
Genehmigung fehlt noch
Selbst wenn das Stadtparlament seine Zustimmung erteilt, heißt es dennoch weiter warten. Denn derzeit steht die seilbahnrechtliche Genehmigung für das Projekt noch aus. Wenn diese rechtzeitig erteilt wird, kann bereits im April mit dem Abbruch der alten Anlagen begonnen werden. Schon im Mai soll dann der Spatenstich für die drei Stationen getätigt werden. Ziel sei es, dass die neue Patscherkofelbahn bereits im Dezember ihre "Jungfernfahrt" antritt. Bis dahin soll die Pendelbahn weiter in Betrieb bleiben.
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