Beratungsaufwand bei Negativ-Steuer explodiert

Pensionistenverband fordert sofortige Vereinfachung

„Der Pensionistenverband fordert eine Vereinfachung in Form einer automatischen Auszahlung der Negativ-Steuer“, stellt Herbert Striegl, Landespräsident des Pensionistenverband Tirol, klar.

Für das Jahr 2015 muss die Negativ-Steuer, also die Gutschrift auf bezahlte Krankenversicherungsbeiträge bei Pensionen bis € 1015 netto ohne Ausgleichszulage, im Moment über die ArbeitnehmerInnenveranlagung beantragt werden. Striegl sieht darin eine unnötige bürokratische Hürde. „Österreichweit sind über eine Million Pensionistinnen und Pensionisten betroffen. Viele wissen gar nicht, dass sie einen Anspruch auf eine Gutschrift haben und diejenigen, die es wissen, wissen oft nicht wie sie an das Geld kommen.“

Der Pensionistenverband hat aus diesem Grund eine Beratungs- und Informationsoffensive gestartet, damit möglichst viele von ihrem Recht auf Rückzahlung Gebrauch machen können. In der aktuellen März-Ausgabe des PVÖ-Mitgliedermagazins ‚UG/Unsere Generation‘ (http://pvoe.at/content/ug-unsere-generation-maerz-2016-oesterreich), hat der Verband eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Die Anleitung findet sich außerdem auf der Startseite der PVÖ-Webseite unter www.pvoe.at. Zusätzlich hilft der Pensionistenverband in Tirol telefonisch unter der Nummer 0512 589113.

„Selbstverständlich helfen wir wo wir können – der Aufwand ist allerdings enorm,“ so Striegl. „Einfacher wäre es, wenn das Finanzministerium die automatische Auszahlung der Gutschrift sofort und nicht erst 2017 umsetzen würde.“

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