Innsbrucker Wohnbau: Abriss oder Neubau?
Arno Grünbacher war am 7. Mai im Höttinger SPÖ-Café zum Politfrühstück eingeladen. Heftige Diskussionen um die Innsbrucker Wohnbau-Verdichtungspolitik und die Verkehrspolitik, aber auch um bundespolitsche Themen wie die Flüchtlings- und Bildungspolitik wurden geführt - das SPÖ-Präsidentschafts-Wahldebakel kam freilich auch zur Sprache.
"Wir haben Stadtteile die abgewohnt sind!" und dazu 2700 vorgemerkte Stadtwohnungssuchende Innsbrucker. Das und die exorbitanten Grundstückspreise aber auch die Tatsache, dass Innsbruck an den Rändern nicht wachsen kann, sind die Rahmenbedingungen der Innsbrucker Wohnungs-Politik, die zuletzt wegen einiger Bauvorhaben die Bürgerinitiativen auf den Plan gerufen hat.
SPÖ-Clubomann mit Verkaufsproblemen?
Arno Grünbacher ist seit 2006 SPÖ-Clubobmann im 40-köpfigen Innsbrucker Gemeinderat und seit 1998 im Gemeinderat vertreten. Das Wohnungsproblem ist ein Dauerbrenner in Innsbruck und war natürlich auch beim Politfrühstück ein heißes Thema. Weiter ging es um die Parkraumbewirtschaftung, den Öffentlichen Verkehr (Stichwort Regionalbahn und direkte Anbindung an den Bahnhof) aber auch die Probleme, die eigenen Verdienste der SPÖ für die Innsbrucker besser "zu verkaufen". Zum Bundespräsidenten-Wahlergebnis: "Es war das Flüchtlingsthema!", war die einhellige Meinung der GenossInnen. Aber auch, dass viele Frauen Griss wählten - auch rote! Für viele ist klar, dass die EU bei der Flüchtlingspolitik kläglich versagte und die Bürger nun eine Protestwahl vornahmen.
Und die Stichwahl? Nun, für die Genossen ist das wohl eine relativ klare, aber sehr schmerzliche Sache. Zu gering sind die Übereinstimmungen mit den Grünen, bei großen Vorbehalten gegen Blau. Beim nächsten Politfrühstück wissen alle mehr.
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