Die Tiroler Industrie spricht sich gegen eine flächendeckende LKW-Maut aus
Ein klares Nein zu einseitigen Belastungen des Güterverkehrs durch die Einführung einer flächendeckenden LKW-Maut kommt auch von der Industriellenvereinigung Tirol.
Neben LH Günther Platter spricht sich auch Tiroler Industriepräsident Dr. Reinhard Schretter gegen eine flächendeckende Lkw-Maut aus.
„Zusätzliche Kostentreiber durch eine weitere Verteuerung der Transporte würden den ländlichen Raum stark benachteiligen. Industriestandorte in den Seitentälern sind auf faire Versorgung angewiesen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit den bereits bestehenden Sondermauten, Fahrverboten und Kontrollstellen haben Tiroler Unternehmen bereits einen schweren Rucksack zu schultern und können deshalb auf weitere Belastungen gerne verzichten“, so Reinhard Schretter.
Tirol könne es sich nicht leisten, den Wirtschaftsstandort durch derartige Maßnahmen zu schwächen und damit im Übrigen auch zum Nachteil der Konsumenten zu handeln. Infrastrukturen seien gefragt, nicht zweckentfremdete Verkehrsabgaben, um Budgetkosmetik zu betreiben, so Präsident Schretter.
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