Eliteeinheit auf vier Pfoten im Einsatz

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BEZIRK (sta). Ein gefährlicher Täter verschanzt sich in der Sauna des Hotel-Wellnessbereiches. Cobra-Einsatzhund "Artus" wird von seinem Hundeführer die dunklen Stiegen hinuntergeschickt, um den Verbrecher zu stellen. Diese und ähnliche Szenen spielten sich in Edlbach ab.
Bei den Tätern, die sich im leerstehenden Hotel Bischofsberg versteckten, handelt es sich aber nicht um Kriminelle. Es sind Cobra-Beamte, die für Trainingseinheiten in die Rolle von Verbrechern und in gepolsterte Schutzkleidung schlüpften, die Verletzungen durch Bisse der Hunde verhindern. Verschiedene Zugriffsszenarien wurden durchgespielt. "Wir setzen die Hunde zu unserem eigenen Schutz ein und diese sollen uns bei der Festnahme der Täter unterstützen", so ein Beamter. Die Hunde werden nur in Gebäude geschickt, wo sichergestellt ist, dass sich keine unbeteiligten Personen darin befinden. Nicht immer gehen die Einsätze aber gut aus. Im Vorjahr mussten zwei Cobra-Hunde bei Einsätzen ihr Leben lassen.

Vierbeinige Kollegen

Sechs Belgische Schäferhunde der Rasse Malinois unterstützen die Cobra-Beamten bei ihrer Arbeit. "Sie haben einen ausgeprägten Beute- und Wehrtrieb, eine hohe Belastungsfähigkeit und ein gutes Nervenkostüm. Sie sind überdurchschnittlich gut ausgebildet, sehr diszipliniert und wachsen in den Familien der Hundeführer auf", so der Ausbildungsleiter, der die Übungsbedingungen im Bezirk lobt. "Wir haben hier alles was wir brauchen. Wir schätzen auch sehr die Gastfreundschaft unseres Vermieters, dem Sigi Schwarz in Steyrling."

ECO-Cobra
Das Einsatzkommando Cobra ist die wichtigste polizeiliche Sondereinheit in Österreich und hat ihren Hauptsitz in Wiener Neustadt. Der Einheit gehören etwa 450 Personen an. Innerhalb von 70 Minuten nach der Alamierung kann ein Cobrateam an jedem Punkt Österreichs sein. Die Einheit ist für Einsätze mit erhöhtem bis sehr hohem Gefährdungsgrad zuständig. Dazu zählen bewaffnete Geiselnahme oder auch die Bekämpfung von Terrorismus.

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