Rotes Kreuz: Die Platznot hat ein Ende

Bezirks-Rettungskommandant Stv. Alexander Kaineder und die stellvertretende Bezirks-Geschäftsleiterin Ingrid Herndler.
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KIRCHDORF (sta). Am 4. September erfolgt der Spatenstich für die neue Bezirks-Zentrale des Roten Kreuzes (Grafiken auf www.meinbezirk.at). 2017 soll sie bezugsfertig sein. Ein direkt an der vorhandenen Bezirks- und Ortsstelle angrenzendes Grundstück wurde angekauft, auf dem das neue Gebäude entsteht. "Die Kosten dafür betragen 3,4 Millionen Euro. Der Platz war schon 1993, als wir in das jetzige Gebäude eingezogen sind, sehr knapp bemessen", berichtet Bezirksstellenleiter, Dieter Goppold. "Das alte Gebäude ist nicht mehr zeitgemäß und entspricht nicht den Ansprüchen der heutigen Zeit. Wir brauchen mehr Platz, um auch weiterhin bestehende Leistungen erfüllen zu können", freut sich die stellvertretende Bezirksgeschäftsleiterin Ingrid Herndler schon auf ihr neues Zuhause. Der Personalstand hat sich seit 1993 fast verdoppelt. Etwa 60 hauptberufliche Rot-Kreuz-Mitarbeiter werden in Zukunft im neuen Gebäude arbeiten. Seit 2002 ist Bezirks-Rettungskommandant Stellvertreter Alexander Kaineder im Dienst der guten Sache tätig. "Unsere Mitarbeiter brauchen passende Räumlichkeiten, damit sie ihren Job gut machen können. Sie brauchen auch Rückzugsräume zur Erholung."
Davon überzeugt ist auch Landeshauptmann Josef Pühringer: "Die Leistungen, die zu einem Großteil von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Roten Kreuzes erbracht werden, sind eine wichtige Säule in unserem Gesundheitswesen. Danke dafür. Das Land Oberöster-reich unterstützt daher gerne den Ausbau der Infrastruktur, damit die Mitarbeiter zeitgemäße Bedingungen vorfinden können." Oberösterreichs Rot-Kreuz Präsident Walter Aichinger: "Die Nachfrage nach Betreuungsdiensten steigt. Um diese erbringen zu können, bedarf es zusätzlicher Ressourcen. Viele Dienststellen sind für die erweiterten Leistungen nicht ausgelegt."

"Rettungssanitäter ist mein Traumberuf"

Seit Marcel Kaller (22) aus Nußbach seinen Zivildienst beim Roten Kreuz in Kirchdorf absolvierte, war für ihn klar, dass er diese Arbeit auch hauptberuflich machen möchte. Seit einem Jahr ist er einer von 15 Rettungssanitätern in der Ortsstelle Kirchdorf. "Ich habe, bevor ich zum Roten Kreuz gekommen bin, nicht gewusst, wieviele Menschen es eigentlich gibt, die Hilfe brauchen. Ich möchte mit meiner Arbeit auch sensibilisieren, damit sich auch andere für ihre Mitmenschen interessieren. Ich freue mich schon auf das neue Gebäude, weil wir auch dringend zusätzliche Räumlichkeiten zum Zurückziehen und für die Fortbildung brauchen."

Aus Liebe zum Menschen
In Oberösterreich gibt es 87 Rot-Kreuz Dienststellen mit insgesamt etwa 22.000 Mitarbeitern (hauptberuflich, ehrenamtlich und Zivildiener). Pro Jahr werden etwa 500.000 Rettungseinsätze gezählt. Der Bezirk Kirchdorf verfügt über sechs Ortsstellen (Kirchdorf, Kremsmünster, Spital/Pyhrn, Windischgarsten, Grünburg und Molln). Bezirksgeschäftsleiter ist Franz Leisch, Bezirksstellenleiter, Dieter Goppold.

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