Reha zieht positive Bilanz

Seit der Eröffnung wurden ca. 1.000 Patienten aus ganz Österreich behandelt. | Foto: Foto: Reha Kitzbühel
  • Seit der Eröffnung wurden ca. 1.000 Patienten aus ganz Österreich behandelt.
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KITZBÜHEL (bp). Das Rehazentrum Kitzbühel ist mittlerweile ein gutes halbes Jahr in Betrieb. Die Bilanz von Geschäftsführer Thomas Sieberer fällt sehr positiv aus: „Bereits nach 2 Monaten waren wir gut ausgelastet und die Ergebnisse der Patientenbefragungen sind mehr als zufriedenstellend.“

Am 17. September letzten Jahres hat das Rehazentrum der VAMED Gruppe in Kitzbühel mit 6 Patienten seinen Betrieb aufgenommen und ist schneller als geplant „hoch“ gefahren. „Eine enorme Herausforderung für die gesamte Mannschaft“, resümiert Sieberer. „Das neue Team musste interdisziplinär zusammenwachsen, parallel galt es den Tagesablauf für die Patienten zu optimieren und die eine oder andere Startschwierigkeit zu beseitigen.“

Seit der Eröffnung wurden ca. 1.000 Patienten behandelt. Aus ganz Österreich – primär aber aus Tirol und Salzburg – kommen die Patienten zur Reha nach Kitzbühel. Behandelt werden Patienten mit Erkrankungen und/oder Verletzungsfolgen am Stütz- und Bewegungsapparat sowie Patienten mit akuten oder chronischen Beschwerden und Verletzungen bzw. nach Operationen an der Wirbelsäule, den Bandscheiben und peripheren Nerven. Der jüngste Patient war 16 Jahre jung, der älteste Patient deutlich über 80 Jahre alt.

1.800 Minuten Therapie schreibt die Pensionsversicherungsanstalt für einen dreiwöchigen Mindestaufenthalt in der Reha vor, das sind ca. 2 – 3 Stunden Therapie pro Tag – aufgeteilt in Einzel- und Gruppentherapie und Massagen, ergänzt durch Krafttraining, Gymnastik, Bäder und Vorträge. „Wir erfüllen bei allen Patienten mehr als das Plansoll, durchschnittlich 60 Therapien pro 21 Aufenthaltstage - dementsprechend gutes Feedback erhalten wir von den Patienten,“ freut sich Elisabeth Kohlbauer, die das 30-köpfige Therapieteam leitet. 97 % der Patienten haben bei der Patientenbefragung die Therapie als „sehr erfolgreich“ beurteilt.

Außerhalb der Therapie wird den Patienten in der Reha ein Freizeitprogramm geboten. Das Rehazentrum Kitzbühel ist nach genehmigtem Antrag durch den jeweiligen Sozialversicherungsträger für alle Patienten zugänglich, derzeit gibt es Verträge mit der PVA, BVA, SVA, den KFA´s und Privatversicherungen. Patienten können ihre Partner zur Reha mitbringen, die als Hotelgäste eingecheckt werden.

Von den rund 80 saisonunabhängigen Mitarbeitern sind mehr als 1/3 im Bereich der Therapie beschäftigt. Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Masseure, Sportwissenschafter, Diätologen und Psychologen bilden das interdisziplinäre Team, das eng mit den Ärzten und Pflegedienstmitarbeitern zusammenarbeitet. Gut die Hälfte der Mitarbeiter stammt aus der Region, der Rest kommt aus allen österreichischen Bundesländern und Deutschland.

Seit Anfang September 2013 zeichnet sich Dussmann Service Österreich für die Verpflegung im Rehazentrum verantwortlich und stellt 80.000 Hauptmahlzeiten pro Jahr bereit. Zur weiteren Qualitätssteigerung wird gerade die Küche umgebaut und die Zubereitung der Speisen für die Patienten und Mitarbeiter wird frisch in der Reha-Küche erfolgen. Dussmann Service betreibt auch das Café Kitzblick auf der 3. Etage des Rehazentrums, das als öffentliches Kaffee geführt ist.

Mit einer Auslastung von 90 % ist das Rehazentrum Kitzbühel in allen Bereichen sehr gut angelaufen. Für das erste Betriebsjahr rechnet man mit 1.950 Patienten - das sind ca. 40.000 Übernachtungen pro Jahr.

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