Bergbahnen St. Johann
"Skiverbindung auf's 'Horn' unrealistisch"

Liftzusammenschluss am "Horn" erscheint unrealistisch. | Foto: Kogler
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Der Vorstoß des Oberndorfer Ortschefs zur Bergbahn-Verbindung am Kitzbüheler Horn stieß auf wenig Verständnis.

OBERNDORF, ST. JOHANN, KITZBÜHEL. Die alte Idee bzw. das Projekt einer Skiverbindung vom St. Johanner Skigebiet auf das Kitzbüheler Horn brachte Oberndorfs Ortschef Hans Schweigkofler in einem ORF-Interview wieder auf's Tapet.

Bgm. Klaus Winkler (Kitzbühel, AR-Vorsitzender Bergbahn AG) betonte, dass dies kein Thema sei, bevor nicht die St. Johanner ihre Aufgaben erledigt hätten (Modernisierungen im Skigebiet, Anm.).
Für Bgm. Stefan Seiwald (St. Johann) ist das auf Anfrage "absolut kein Thema, da gibt es dringenderes zu tun."
"Nicht zeitgemäß" sind solche Pläne für Landesumweltanwalt Johannes Kostenzer.
Scharf äußerte sich FPÖ-LA Alexander Gamper:

"Kitzbüheler wird sicher nicht als Notnagel für das seit Jahren heruntergewirtschaftete Skigebiet St. Johann herhalten."

Er verstehe aber den Vorstoß Schweigkoflers, werde in St. Johann doch einzig in den Bereich Eichenhof investiert, während man das restliche Gebiet aushungert.

"Das angeschlossene Skigebiet Oberndorf wir à la longue sterben."

Bgm. Schweigkofler relativiert im BezirksBlätter-Gespräch:

"Ich bewerte eine Skiverbindung am Horn als eine Vision und großes Ziel für die Zukunft. Eine Bahn sollte aber nicht auf die Hornspitze, sondern vom Bereich Eichenhof in Richtung Raintal führen, wo auch die alten Abfahrten (inzw. aufgeforstet, Anm.) sind."

Auch für ihn sind die Pläne derzeit nicht realistisch.

"Zuerst müssen alle anderen nötigen Investitionen im gesamten Skigebiet abgearbeitet werden, ehe man zu den Visionen übergehen kann."

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