Sick, Trick & Sebi

Am Pass Thurn bevölkern die Freeskier und Boarder den attraktiven Snowpark. | Foto: Snowpark
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KITZBÜHEL/JOCHBERG. Der Snowpark Kitzbühel an den Hängen der Resterhöhe (Hanglalm) beherbert die ortsansässige Freestyle-Szene und ist auch die zweite Heimat von Sebastian "Sebi" Goller (17), Schützling von Freeski-Trainer Patrick Hollaus, ehemaliger Pro Rider, dem die Förderung des K.S.C.-Nachwuchses besonders am Herzen liegt.

Goller kommt aus Neukirchen am Großvenediger und besucht das Skigymansium in Saalfelden (Zweig "Freestyle"). Im Vorjahr hat er an der Sick Trick Tour im Snowpark teilgenommen. Wir haben ihn begleitet, denn im Winter ist der Berg sein Klassenzimmer...

"Sebi ist ein super Bursche, ich habe ihn vor rund zwei Jahren zum K.S.C. geholt. Jetzt mit 17 Jahren ist er voll dabei und kann international was erreichen", so Hollaus. Er selber hatte zu seiner Aktivzeit noch keine Trainer wie jetzt Sebi. Dafür ist heute der Konkurrenzkampf der Rider härter geworden. Und ohne Coach geht's nicht mehr – und ohne geshapten Snowpark in der Nähe auch nicht.

"Parkfahren ist für mich einfach nur Spaß, da kann ich einfach ich sein und meinen eigenen Style fahren", so Sebi. Die Natur ist besser als geschlossene Räume, schmunzelt der Freeskier. An Trainingstagen versucht er möglichst früh am Berg zu sein und so viele Runs wie möglich zu "sammeln" und immer sicherer zu werden. Sein größter Traum wäre es, als Freeski Pro international Karriere zu machen.

Selber hat er in seinen Anfangsjahren noch selbst mit Kollegen Kicker geschaufelt; früher wurden das "Set up" für Contests extra aufgestellt, heute stehen fein gepflegte Snowparks zur Verfügung. Von diesen improvisierten Anfängen der Contests weiß auch Lisi Obermoser zu berichten; sie hat mit Flo Hasenauer und Max Schirmeisen vor 15 Jahren die Sick Trick Tour ins Leben gerufen.

Mit Nummer 191 ging Sebi im vorigen Jahr in den Contest und durch Kicker und Rail Line. Ganz zufrieden war er dann nicht mit seiner "Performance", zuletzt jedoch erleichtert: "Fünfter bin ich gesamt geowrden, K.S.C.-Zweiter und den Best Trick Award hab' ich gewonnen. Es hätte besser laufen können, es war aber eigentlichg anz gut und hat auf jeden Fall Spaß gemacht." Und darum geht's - damals wie heute...

Sick Trick Tour 2017 im Snowpark Kitzbühel am 18. 2. (Slopestyle-Format, Freeski & Snowboard, Teil der World Snowboard Tour, des World Rookie Rankings, der Qparks Tour, Shred Down Austrian Masters Qualifier sowie K.S.C. Freestyle Clubmeisterschaft.).

Fotos: Snowpark, Bergfex, privat

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