Bienenzucht ist gelebter Naturschutz

J. Hinterholzer, N. Biechl, W. Heidegger; S.Horngacher, J. Hechenberger, S. Heim (v. li.). | Foto: privat
  • J. Hinterholzer, N. Biechl, W. Heidegger; S.Horngacher, J. Hechenberger, S. Heim (v. li.).
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  • hochgeladen von Birgit Peintner

KIRCHDORF (bp). „Bienenzucht ist mehr als Honigproduktion. Sie ist gelebter Naturschutz und trägt wesentlich dazu bei, die Vielfalt der Natur zu erhalten“, betonte Nikolaus Biechl, Imkermeister und stellvertretender Obmann des Bienenzuchtvereins Kirchdorf bei der Jahreshauptversammlung des Bienenzuchtvereins Kirchdorf. Walter Heidegger wurde einstimmig zum neuen Obmann gewählt.

Mittlerweile ist der im Jahr 2000 gegründete Verein auf 25 aktive Mitglieder gewachsen. „Die Imkerinnen und Imker betreuen insgesamt 225 Bienenvölker und sorgen damit für eine fast flächendeckende Bestäubung im Gemeindegebiet“, so Heidegger.

„Die Wichtigkeit der Biene und der Imkerei wird nach wie vor unterschätzt“, betonte Vizebürgermeister Johann Hinterholzer. „Bienenzüchter sind die größten Tierhalter in der Gemeinde“, ergänzte Gemeinderat Josef Heim, Bezirksobmann der Landwirtschaftskammer, „und sie sind Botschafter für die Landwirtschaft.“

Josef Keuschnigg wurde mit dem silbernen, Peter Hautz und Nikolaus Biechl wurden mit dem bronzenen Ehrenabzeichen des Landesverbandes für Bienenzucht ausgezeichnet.

Für die Produktion von Honig benötigen Bienen rund drei Kilo Nektar, dafür müssen sie rund sechs Millionen Blüten besuchen. Bienen legen dabei eine Flugstrecke von rund 250.000 Kilometer zurück, das heißt sie fliegen rund sechsmal um die Erde. Honig ist süßer als Marmelade, jedoch kalorienärmer und neben einem Genussmittel, auch Kraftquelle und Energielieferant. „Der Genuss von regionalem Honig trägt wesentlich zur Förderung der eigenen Gesundheit bei und ist zudem eine nicht unerhebliche Unterstützung der heimischen Imker die durch ihre Arbeit einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung unserer bunten Vielfalt in der Natur leisten“, erklärt Imkermeister Biechl.

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