Gamsabsturz: Jäger fordert Maßnahmen
"Adlereffekt": Aufsichtsjäger will Aufklärung für Flugsportler
GOING (niko). Kürzlich stürzte im Wilder Kaiser eine Gämse während des Setzaktes ab. Der Kopf des Gämsenjungen ragte aus dem Körper des toten Muttertieres.
Der Aufsichtsjäger Gunter Göbl (ÖBf-Eigenjagd Kaisergebirge west), der von einem Bergsteiger über den Vorfall informiert und das tote Tier aufgefunden hat, appelliert nun an den Jägerverband, Paragleit- und Drachenfliegerclubs über den "Adlereffekt" aufzuklären. "Zu dem Zeitpunkt des Absturzes flog laut Beobachtungen ein Flugsportler nahe an den Felswänden vorbei, weshalb das Tier aufgeschreckt wurde und abstürzte", erklärt der Jäger die mögliche Folge des "Adlereffekts". Die Piloten, die u. a. vom Hartkaiser und vom Unterberg in Kössen starten, sollten über diese Tatsache informiert und aufgeklärt werden.
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